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15. März 2019

Formstarke Gladiators zu Gast in Heidelberg

Am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga treffen die MLP Academics Heidelberg auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Mit dem Sieg am vergangenen Samstag in Paderborn konnten die MLP Academics Heidelberg den Playoffeinzug klar machen. Das dritte Auswärtsspiel in acht Tagen hat gezeigt, dass mit den Heidelbergern immer zu rechnen ist. „In einem High-Scoring-Game zu gewinnen, ist eine Auszeichnung für meine Mannschaft“, so Headcoach Branislav Ignjatovic.

Die Academics müssen aber weiter von Spiel zu Spiel denken. Mit Trier, Karlsruhe und Hagen stehen noch drei schwierige Aufgaben auf dem Programm, die man alle gewinnen muss, wenn man den zweiten Tabellenplatz absichern möchte. Derzeit sind die Hamburg Towers punktgleich mit den MLP Academics Heidelberg. Durch den gewonnen direkten Vergleich bleiben die Heidelberger aber bei Punktgleichheit stets vor den Towers.

Den Anfang für die letzten drei Spiele macht die Heimpartie gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Die Römerstädter haben den Heidelberger Olympiastützpunkt gut in Erinnerung. Vergangene Saison konnte Trier das entscheidende Spiel 5 der ersten Playoffrunde in Heidelberg gewinnen und zog damit ins Halbfinale ein. Dort verlor Trier gegen den heutigen Bundesligisten Crailsheim Merlins mit 1-3.

Das Hinspiel in der ältesten Stadt Deutschland sollte ein gutes Ende für die Academics haben. In einer umkämpften Partie zog Heidelberg im dritten Viertel davon und konnte schlussendlich mit 67-59 gewinnen. Trier zeigte vor allem große Schwierigkeiten gegen die disziplinierte Verteidigung der Academics. Dan Oppland war mit 15 Punkten und 8 Rebounds der erfolgreichste Akteur Heidelbergs.

Die Gladiators sind zur Zeit im spannenden Kampf um die Playoffs. Derzeit rangiert man auf dem sechsten Rang mit nur einem Sieg Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoffplatz. Umso höher ist die Bedeutung des Spiels in Heidelberg für Trier. Würde man die Partie verlieren, so wäre die Playoffteilnahme gefährdeter als nie zuvor in dieser Saison.

Ein besonderes Augenmerk wird am frühen Sonntagabend auf dem Kanadier Jermaine Bucknor liegen. Der 35-jährige Routinier spielt mal wieder eine überdurchschnittliche Saison und ist mit über 15 Punkten pro Spiel der beste Scorer im Team von Headcoach Christian Held. Der Forward ist vor allem in wichtigen Momenten der „Closer“ im Team der Gladiators. Personell ist Trier seit wenigen Wochen durch den Ausfall von Kapitän Simon Schmitz stark gebeutelt. Nichtsdestotrotz ist es den Römerstädter trotz seiner Abwesenheit gelungen, das Ruder umzuschwingen. So konnten die vergangenen 4 Spiele allesamt gewonnen werden.

Einen großen Anteil daran haben die beiden Center Johannes Joos und Till Gloger. Das deutsche Duo wird sich am Sonntag einen „heißen Fight“ mit Phillipp Heyden und Dan Oppland liefern. Wer dieses Duell gewinnt, wird auch eine gute Chance haben, als Sieger das Parkett zu verlassen.

Die reguläre Saison nähert sich in großen Schritten dem Ende zu. Bei schwindenden Kräften wird die Atmosphäre eine wichtige Rolle für beide Mannschaften spielen. Eine gute Stimmung kann die letzten Energiekörnchen freisetzen, die zum Sieg in dieser spannenden ProA Saison nötig sind.

Together we play – Together we win

Spielbeginn: Sonntag, 17.03.2019, 17:00 Uhr. Spielort: Olympiastützpunkt Rhein-Neckar, Im Neuenheimer Feld 710, 69120 Heidelberg

Text: Yannik Barwig

Foto: Thomas Disqué