Am Sonntag ist es soweit. Die MLP BasCats USC Heidelberg bestreiten um 14.30 Uhr im ISSW alt ihr erstes Heimspiel gegen DJK/MJC Trier. Nach dem klaren Sieg in Viernheim sollen auch bei der Heimpremiere zwei Punkte her. Die Moselstädter kassierten am ersten Spieltag eine böse 44:102-Pleite gegen Speyer. Nach dem Weggang der Center Celeste Stevenson und Nadine Grieb gelten die Trierer als Abstiegskandidat Nummer eins. Das Team hat keine Amerikanerin. Trainer Dennis Czygan warnt trotzdem. „Die werden wie ein angeschossener Hund sein“, meinte er. Sein Team müsse darauf gefasst sein, dass der Gegner auf Wiedergutmachung aus ist und „um sein Leben rennt“. „Wir müssen die Spannung hochhalten“, fordert Czygan Konzentration von seinem Team. Egal, wie stark Trier auch sei, „wir sind klarer Favorit“. Bei den BasCats sind die Erkältungskranken auf dem Wege der Besserung, lediglich der Coach selbst hütete am Donnerstag noch das Bett, wollte aber beim Abendtraining auf jeden Fall dabei sein. Serena Benaventa ist deutlich auf dem Weg der Besserung, Antonia Hofmann ist noch angeschlagen. Wie Zwillingsschwester Elena hat sie aber zumindest nach jetzigem Stand keinen Polizeidienst.
Die BasCats können sich über weitere Verstärkung freuen. Natascha Mützel, Center mit Erst- und Zweitligaerfahrung bei Bender Baskets Grünberg und BC Marburg, steht seit dieser Woche im Kader. Die 21-jährige Centerspielerin ist 1,88 m groß und kann auch auf dem Flügel spielen. Sie hat jetzt eine Wohnung gefunden, so dass dem Wechsel nichts mehr im Wege stand. Czygan wollte eine weitere Verstärkung nicht ausschließen. Nachdem er die Göttingerin Mara Münder nicht bekommen konnte – sie spielt jetzt bei Bamberg in der 1. Bundesliga – hat er eine weitere Spielerin aus der 1. Liga im Auge.