Mit einem deutlichen 78:41 Erfolg beim TSV Berghausen feierten die U 18 Jungs des USC Heidelberg einen gelungenen Saisonauftakt.
Im Vergleich zum Vorjahr hat die Mannschaft ein weitestgehend „neues Gesicht“, da die Leistungsträger des Jahrgangs 1994 nicht mehr dabei sind und die Personaldecke im Jahrgang 95 nicht sehr dick ist.
Mit Morris Hintz steht ein NBBL-erfahrener Spieler in den Reihen des Teams,
dem sicherlich eine Führungsrolle zukommt. Aus dem 95er Jahrgang sind mit Frederick Weber, Tobias Caldwell und Marek Biehlmeier drei Jungs dabei, die im letzten Jahr schon in der U18 auf Korbjagd gingen. Dazu kommt als 95er noch Sinan Serhadli aus Neckargemünd, der nach seinem USA-Aufenthalt zum Team gestoßen ist. Felix Schultze-Dieckhoff, der in der vergangenen Saison durch Krankheit pausieren musste, ist wieder zurück im Training und wird sein Team hoffentlich bald wieder unter dem Korb verstärken.
Eine eingespielte Riege, die in der U16 im vergangenen Jahr für Furore sorgte und in den Finals nur dem späteren Deutschen Pokalsieger MJC Trier knapp unterlag, komplettiert den Kader. David Diouf, Julian Kick, Jonas Herbold und David Chlebicz, die in der letzten Saison auch erfolgreich für das Team Kurpfalz auf dem JBBL-Parkett standen, haben sich auch für die
U 18 wieder einiges vorgenommen. Im 96er Jahrgang wird das Team noch von Leo Hoffmann aus der U16 und Julian Preibsch, der vom LSV Ladenburg zum USC Heidelberg kam, vervollständigt. Eine „bunte Mischung“, die Trainer
Schönhals unter seinen Fittichen hat.
Im ersten Saisonspiel in Berghausen zeigten die Jungs aber gleich, dass sie
das Potential haben, bei der Vergabe um den Titel ein Wörtchen mitzureden.
22:9 hieß es nach dem ersten Viertel für die USC´ler, die aus einer kontroll-
ierten Defense heraus mit guten Passspiel und treffsicheren Schützen die Hausherren vor große Probleme stellten. Berghausen kam gegen
die Verteidigung des USC nicht zu Recht und versuchte mit Fast breaks sein Glück, produzierte aber dabei viele Ballverluste. Gleiches Bild auch im zweiten Spielabschnitt: Das Team von Alex Schönhals, der allen Spielern
Einsatzzeit gönnte und durchwechselte, kontrollierte die Partie und baute den Vorsprung kontinuierlich bis zum Pausenpfiff auf 19:43 aus.
Nach der Halbzeit geriet der Motor des USC allerdings erst einmal kurz ins Stocken, der Korb war „vernagelt“, der Spielfluss dahin und Berghausen kam deutlich besser in die Partie. Mit einem 8:2 Lauf meldeten sich die Gastgeber
zurück, doch dann fand auch das USC-Team, angeführt vom treffsicheren Morris Hintz, der mit 21 Zählern zum Topscorer avancierte, zurück ins Spiel.
Der Ball lief jetzt wieder schneller, Fast breaks wurden erfolgreich abgeschlossen und alle Spieler von Trainer Schönhals trugen sich in die Scorerliste ein.
Mit 13:18 wurde auch der dritte Abschnitt noch gewonnen, ehe im letzten Viertel die Kräfte der Gastgeber etwas schwanden und der Vorsprung des
USC bis zur Schlusssirene auf 41: 78 angewachsen war.
Eine erste, erfolgreiche Standortbestimmung bei einem über weite Strecken der Partie nicht ebenbürtigem Gegner, doch erst die vermeintlich „schweren
Brocken“ mit dem USC Freiburg und dem PS Karlsruhe werden zeigen, wohin der Weg in der Oberliga in diesem Jahr für das USC-Team geht.
USC: Hintz (21), Diouf (11), Serhadli (11), Kick (7), Weber (7), Herbold (6),
Caldwell (5), Preibsch (4), Hoffmann (4), Biehlmaier (2)