Am 23.2.2013 vollendet Oskar Roth sein 80. Lebensjahr. Er begann seine Basketball-Karriere beim Turnerbund Heidelberg, wo er u. a. mit noch heute bekannten Basketball-Persönlichkeiten wie Spielertrainer Anton Kartak, Theodor Schober, Kurt Siebenhaar, Wolfgang Heinker, Willi Kitzing und Günter Piontek agierte und an drei deutschen Meisterschaften (1951-53) beteiligt war.
Danach wechselte der waschechte Altstädter zusammen mit Anton Kartak und Kurt Siebenhaar zum USC, mit dem ihnen gleich sechs Titel in Folge (1957-62) gelangen, die den Ruf der „Akademiker“ als Serienmeister begründeten. Er war ein athletischer und kampfstarker Spieler und galt als einer der besten deutschen Verteidiger. Seine letzte Meisterschaft feierte er 1962 als Spielertrainer (u. a. zusammen mit Volker Heindel, Werner Lamade, Hannes Neumann, Klaus Weinand und Rassem Yahya) und trat nach einer weiteren Saison in dieser Funktion vom aktiven Sport zurück. „Osse“ Roth blickte als Basketballer auf 63 Länderspiele (als Rekord-Nationalspieler), vier Europameisterschafts-Teilnahmen und als Trainer auf eine Vizemeisterschaft (USC-Damen 1955 gegen HTV 1846) und eine Deutsche Jugendmeisterschaft (1956) zurück.
Auch im Handball feierte der vielseitige Sportler beachtliche Erfolge, errang er doch mit der SG Leutershausen 1965 den 4. Platz der DM und wurde im Jahr darauf gegen den VfL Gummersbach deutscher Vizemeister. Dazu war er auch in diesem Sport als Trainer erfolgreich, bereitete nicht zuletzt seine Zwillinge Michael und Ulrich R. auf deren beeindruckende Karrieren vor.
Der USC ist stolz auf Oskar Roth und wünscht ihm zu seinem „runden“ Geburtstag noch recht viele gute Jahre im Kreise seiner Familie.
Peter Wittig