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10. März 2013

Erneute Niederlage für die Academics

„Wir haben in beiden Halbzeiten die Startphase verschlafen und mussten dadurch nahezu über die gesamte Spieldauer einem Rückstand hinterherrennen“, hatte Academics-Manager Matthias Lautenschläger nach der Partie schnell den Grund für die neuerliche knappe 74:80

(32:33)-Niederlage des Heidelberger Zweitligisten vor 1317 Zuschauern in der Halle des Nürnberger Berufsbildungszentrums gefunden. Mit 0:6 und 5:14 hatten die Gäste in der Tat die  jeweiligen Anfangsminuten der ersten und zweiten Halbzeit abgegeben, dem Gegner dabei also innerhalb von sechseinhalb Minuten einen 5:20-Vorsprung überlassen. Da fällt es dann natürlich schwer, ein Spiel zweier prinzipiell gleichwertiger Mannschaften noch aus dem Feuer zu reißen, obwohl sich das Academics-Team danach jeweils alle Mühe gab.

Im ersten Viertel brachten Kristian Kuhn und der vor der Pause überragende Clint Sargent die ohne Ayron Hardy  (im Training umgeknickt) angetretenen Gäste bis zum 13:12-Viertelstand wieder heran, ehe den Nürnbergern nach dem 13:16 innerhalb von zweieinhalb Minuten ein 12:0-Lauf zum 25:16 gelang. Die Academics verließen sich in der ersten Halbzeit viel zu sehr auf die Wurfkünste von Clint Sargent, der bis zur Pause überragende 18 Punkte (vier Dreier) bei 6/9 Feldwürfen erzielte. Den übrigen Heidelberger Spielern gelang bis dahin sehr wenig.

Auch nach dem 41:32 (21.) ging erst mal viel Heidelberger Energie dafür verloren, sich wieder auf  51:45 (24.) heranzuarbeiten. Prompt folgte ein fränkischer 10:0-Lauf von 54:47 zum 64:47. Mit aus Heidelberger Sicht relativ aussichtslosen 64:49 Punkten ging es ins letzte Viertel. Die Norisstädter hatten im 3. Viertel mit sechs Dreiern von Chavis (2), Smith, Khartchenkov (2) und Adler demonstriert, dass sie auch aus der Distanz mit den Gästen locker mithalten konnten.

Im Schlussviertel mobilisierten die „Akademiker“ nochmals alle Energiereserven und fanden ihrerseits mit einem 9:0-Lauf beim 64:58 in der 33. Minute noch einmal den Anschluss. Insbesondere Blackwood trumpfte jetzt gewaltig auf und brachte sein Team mit seinem vierten Dreier in diesem Abschnitt gar nochmals auf drei Punkte (73:70) – zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene –  heran. Der überragende Spieler der Partie, Ahmad Smith, sowie Nixon bewiesen nun aber Nervenstärke von der Linie und sicherten mit sieben (von acht) Freiwürfen den Nürnberger 80:74-Erfolg, womit die Franken in der Tabelle an den Academics vorbeizogen.

Nürnberg: Smith 23 (15 Rebounds, 7 Assists), Khartchenkov 18, Thompson 13, McDaniel 9, Chavis 6, Nixon 3, Adler 3, Schröder 3, Reile 2.

Heidelberg: Sargent 23 (5/11 Dreier), Blackwood 15 (5/13 Dreier), White 14 (5 Rebounds, 3 Assists), Kuhn 10, Heindel 4 (11 Rebounds, 4 Assists), Barth 4, Komarek 3, Crowder 1, von Fintel.

Claus Ebert