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30. Oktober 2013

Heimserie soll weiter halten

Am Freitagabend erwartet die MLP Academics Heidelberg beim Duell mit Science City Jena ein weiteres Spitzenspiel. Spielbeginn im OSP ist um 19.30 Uhr.

Rhythmus beibehalten

In Heidelberg ist die Stimmung aktuell recht gut. Seit dem Erfolg in Kirchheim/Teck stehen die Academics sogar an der Tabellenspitze. Ein schöner Anblick, doch zum Einen ist die Aussagekraft in der frühen Phase der Saison noch nicht sehr hoch, zum Anderen sind die Abstände zwischen den Teams verschwindend gering. So trennen die Academics nur mickrige zwei Punkte auf den nächsten Gegner, der aktuell auf Position sechs liegt. Überhaupt liegt der Fokus lediglich auf dem Abstand zu den Nicht-Play-Off-Plätzen. Diesen gilt es kontinuierlich auszubauen. Also heißt es: Weiter erfolgreich Basketball spielen!
Die Gegner werden bei diesem Vorhaben sicher nicht leichter, im Gegenteil. Im OSP darf davon ausgegangen werden, dass jede Mannschaft alles versuchen wird, die ersten Zähler aus Heidelberg zu entführen, respektive den Tabellenführer zu schlagen. Doch wenn das Gastspiel in Kirchheim eines bewiesen hat, dann wohl die hervorragende Mentalität der Mannschaft, die nicht nur gut harmoniert, sondern in entscheidenden Phasen auch kühlen Kopf bewahren kann. Eine Tugend, die es auch gegen kommende Gegner dringend benötigt, mit welcher die Academics aber jedem Gegner das Leben schwer machen können.

Zwei Schlüsselduelle

In Jena gibt es einen klaren Auftrag an die Mannschaft und den Verein. Die Endrunde ist das ausgegebene Ziel an das Team von Björn Harmsen. Momentan suchen die Thüringer allerdings noch nach der richtigen Formel auf dem fremden Court. In den vergangenen zwei Auswärtsspielen gab es jeweils eine Niederlage (in Kirchheim 101:113, in Ehingen 91:104).  Lediglich beim Neuling in Magdeburg gab es zum Saisonauftakt eine Auswärtssieg zu bejubeln. In der Tabelle sticht bei den Jenaern besonders die Spalte mit den erzielten Körben hervor. Mit 582 Punkten erzielte Science City bislang die meisten Zähler der Liga, kam bereits drei Mal über 100 Punkte in einem Spiel. Mit Timothy Garreth Sim hat Björn Harmsen zudem den aktuell besten Scorer der Liga in seinen Reihen (23,7 Pts/Game). Auch Dorenzo Hudson punktet mit durchschnittlich 20 Zählern sehr hoch. Ihnen gegenüber werden mit Jay Threatt und Shy Ely die Heidelberger Top-Scorer stehen. Zwei Schlüsselduelle, die bereits mit Spannung erwartet werden. Mit Dennis Tinnon steht ein weiterer Amerikaner in der Riege der auffälligsten Scorer (17,7 Pts/Game). Auf die Defense der Academics kommt also ein ganz schwerer Brocken zu.

Jena gutes Pflaster

Seit vier Vergleichen konnten die Academics von Science City nicht bezwungen werden. In wie weit sich dieses Syndrom bereits auf die neuen Mannschaften ausgebreitet hat, wird sich am Freitag zeigen. Mit Kristian Kuhn steht in den Jenaer Reihen jedoch ein Aktuer, der aus seiner Heidelberger Zeit einiges berichten kann. Für den vor der Saison von Neckar an die Saale gewechselten Center wird es sicher ein besonderes Spiel. Gastgeschenke werden auf dem Feld aber sicher nicht verteilt.