Die Junior Baskets Rhein-Neckar haben die Auftakt-Partie der Relegationsrunde der U16-Bundesliga 59:65 verloren. Die Mannschaft von Alexander Schönhals zeigte gegen die Regnitztal Baskets allerdings eine tolle Leistungssteigerung.
Eine große Anerkennung von Alexander Schönhals, ein dickes Extra-Lob des Gästecoaches – die Leistung der Junior Baskets Rhein-Neckar brachte am Sonntagnachmittag zwar keine Punkte, wohl aber große Anerkennung von den beiden Headcoaches ein. Und dies völlig zurecht. Denn die Kurpfälzer ließen die 45:84-Niederlage aus dem Hinspiel von Beginn an beiseite und spielten befreit auf. Während der Sieg vor Wochenfrist gegen Bayreuth vor allem auch ein Erfolg des Willens gewesen war, agierten die Hausherren gegen die Regnitztal Baskets, den Nachwuchs von Brose Bamberg, an beiden Enden des Parketts gut: In der Offensive erspielten sie sich freie (Distanz-)Würfe, die Einstellung in der Verteidigung passte und auch die nötige Aggressivität war vorhanden. Kurzum: Bis auf das Sechs-Punkte-Defizit zur Halbzeit (28:34) war die Leistung der Junior Baskets eine runde Sache.
Foto: Louis Heinrich (rechts) schaut noch einmal grimmig, doch weder seine Mimik, noch sein Einsatz konnten Julian Surblys ausbremsen. Erneut avancierte der Forward zum besten Akteur auf dem Parkett. Foto: Reiner Herbold.
Genau daran knüpften sie, angeführt von Julian Surblys, auch nach der Pause an. Ein ums andere Mal waren sie zur Stelle, um die Regnitztäler auszubremsen und zu stören. Wäre der Distanzwurf effektiver gefallen (27,3 Prozent), hätte sich das Schönhals-Team gar eine etwas höhere Führung erspielen können. Doch dies misslang. Mehr noch: Aufgrund einiger unnötiger Ballverluste am Ende des Spiels brachten sich die Hausherren um den Sensationssieg, können jedoch mit einer gewissen Portion Stolz auf das Spiel zurückblicken.
Julian Surblys 28 Punkte, Jonas Ihle 15, Julian Soady 7, Jakob Dillschneider 4, Tim Ehrmann 2, Robin Kniss 2, Lukas Koch 1, Felix Kocher, Fynn Stein, Johann Meyburg und Tilman Eckert.