Seit dem Spätherbst arbeiteten die MLP Academics Heidelberg mit SAP Sports One. Die cloudbasierte Softwarelösung ist speziell für die Verwaltung, Steuerung und Administration von Sportvereinen ausgelegt. Im deutschen Basketball wird Sports One von zwei Vereinen genutzt: Dem FC Bayern Basketball und neuerdings auch vom kurpfälzischen Zweitligisten. Auch deshalb machte sich in der vergangenen Woche eine kleine Delegation nach München auf.
Im Jahr 2014 wurde Deutschland Fußball-Weltmeister – im Nachgang betonte Teammanager Oliver Bierhoff mehrfach, dass die Verwendung von SAP Sports One vor allem in der Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner enorme Vorteile mit sich gebracht hätte. Mehr Lob kann ein Produkt eigentlich nicht bekommen. Doch Bierhoffs Fazit ist keinesfalls übertrieben. Zahlreiche internationale Topadressen (Manchester City, DFB, FC Bayern, …) sind vom Produkt überzeugt und verwenden es seit einiger Zeit.
Foto: Danilo Barthel freute sich sichtlich über den Besuch aus der Heimat – und ebenfalls über seinen neuen Schal. Von links nach rechts: Manager Matthias Lautenschläger, Eva Birkelbach und Lukas Robert. Foto: Albin Mauz.
Im Basketball gibt es seit dem Spätherbst nun zwei Klubs, welche die Softwarelösung verwenden. Neben dem FC Bayern München, welcher SAP Sports One im Fußball wie auch im Basketball verwendet, haben sich auch die MLP Academics Heidelberg von der Qualität und den Vorzügen überzeugen lassen. „Wir waren, gemeinsam mit Rhein-Neckar Löwen vor einiger Zeit bei SAP und haben uns inspirieren lassen. Nach der Präsentation und einigen internen Absprachen haben wir uns dazu entschlossen, SAP Sports One bei uns zu integrieren“, sagt Matthias Lautenschläger zum schnellen Entscheidungsprozess.
Bereits seit einigen Wochen verwenden die Kurpfälzer nun SAP Sports One und werden bis zum Start der Saison 2018/2019 in verschiedenen Bereichen die Software umstellen. Schon jetzt werden diverse Abläufe über das neue Programm koordiniert und abgewickelt. Ziel ist es, die Struktur und Professionalität in und um den Klub zu erhöhen, um so dem mittelfristigen Ziel BBL auch administrativ gewachsen zu sein. Zudem wollen die MLP Academics in dieser Entwicklung die Nase vorn haben, anstatt ausschließlich mitzumischen.
Um weiteren, praxisnahen Input zu bekommen, reiste die kleine Heidelberger Delegation vor Wochenfrist nach München. Im Audi Dome trafen sich die MLP Academics mit einigen Funktionsträgern des FCBB – und tauschten sich über mehre Stunden intensiv aus. „Seit dem Wechsel von Paul Zipser nach München besteht ein loser, wohl aber guter Kontakt zu Marko Pesic [Geschäftsführer des FCBB]. Nachdem nun auch wir die Software nutzen, hat sich ein Wissenstransfer angeboten. Wir haben hier einige lehrreiche Best-Practice-Erfahrungen erhalten, die nicht selbstverständlich sind“, resümiert Lautenschläger.
Dennoch legten die Heidelberger den 340 Kilometer weiten Weg nicht nur zum Erlangen eines Wissenzuwachses zurück, sondern wohnten am Abend auch noch dem 111:85-Sieg der Münchner gegen Jerusalem bei und besuchten ihren ehemaligen Spieler Danilo Barthel.
Diese Frage stellte sich 2015 unter anderem auch Andreas Schmitz. Er interviewte unternehmensintern Sebastian Brunnert, Solution Manager für Sport & Entertainment. Herausgekommen ist ein Interview, welches themenspezifisch auch heute noch die Lektüre wert ist.