Der USC Heidelberg II hat auch am 17. Spieltag ein Erfolgserlebnis bejubeln dürfen. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im Schlussabschnitt gewann das Team von Albin Mauz 89:82 bei der SG Heidelberg-Kirchheim.
Ab dem Spielbeginn entwickelte sich am Samstagabend eine Partie, in welcher nicht erkennbar war, welches Team als klarer Favorit ins Rennen gegangen war: Der USC spielte und verteidigte schwach, die Kirchheimer trafen ihrerseits ab Spielminute eins die schwierigen Würfe und führten folgerichtig auch nach dem ersten Vierten (29:22, 10. Spielminute).
Da die Gäste in der kompletten ersten Halbzeit mit den Schiedsrichter-Entscheidungen haderten – Lukas Rosenbohm hatte zur Mitte des zweiten Spielabschnitts vier, Radi Tomasevic gar fünf Fouls – gelang es den Hausherren ihre Führung mehr und mehr zu stabilisieren. Das Team von Albin Mauz hielt zwar aufgrund der vorhandenen Qualität mit, reagierte aber oftmals nur auf die Aktionen der Kirchheimer (48:42, 20.). Dasselbe Bild bot sich auch noch nach dem Seitenwechsel: Während Oliver Sommer und Co. ihren Stiefel herunterspielten, fanden die USCler weiterhin nicht zur ihrem Spiel und mussten abermals abreißen lassen (72:58, 30.).
Foto: Die Sammlung wächst! Das obligatorische Siegerfoto durfte natürlich auch beim neunten Erfolg in Serie nicht fehlen. Foto: Albin Mauz.
Vor allem im letzten Viertel fokussierten sich die Gäste dann aber auf ihre Stärken und die mannschaftliche Geschlossenheit. Angeführt von Sascha Breuer, der mit einer guten Verteidigung Martin Rittinger weitestgehend aus der Partie nahm, startete Heidelberg in den letzten zehn Minuten eine mustergültige Aufholjagd: In der Defensive stellten das Team sein Verteidigungskonzept um – und stellte die Kichheimer damit vor eine nicht lösbare Aufgabe. Durch das fortwährende Switchen erarbeitete sich die Gäste einen 31:10-Lauf, drehten das Spiel und konnte sich nicht nur über den neunten Sieg in Serie, sondern auch über den Sprung auf Tabellenplatz drei freuen.
Christoph Rupp 24 Punkte, Lukas Rosenbohm 21, Morris Hintz 15, Radivoj Tomasevic 12, Moritz Nägele 7, David Aichele 6, Sascha Breuer 2, Jakob Schöpe 2, Jochen Feist, Jonas Herbold und Alexander Schmitt.