Sein Name wurde mit dem Aufstieg der TSG 1899 Hoffenheim in den Medien bekannt. Die Bild-Zeitung nannte seinen Namen im negativen Sinne, so sei er Schuld am groß werden des Fußballclubs aus dem Kraichgau.
Als Schiedsrichter pfiff Heinz Becker am 9. Juni 1989 das Relegationsspiel zwischen Hoffenheim und Stebbach, um den Klassenerhalt in der Kreisliga. Beim Spielstand von 2-2 pfiff Heinz Becker einen umstrittenen Elfmeter für Stebbach, die das Spiel schlussendlich mit 3-2 für sich entscheiden konnten. Der Frust auf Seiten Hoffenheims war groß, unter anderem auch bei SAP Gründer Dietmar Hopp, der seinem Heimatverein von der Tribüne aus anfeuerte. Nach dem Abstieg entschied sich Hopp die TSG zu unterstützen. Mit seiner Hilfe ist die TSG Hoffenheim seit 2008 in der Bundesliga und empfing in der vergangenen Spielzeit internationale Topgegner in der UEFA Champions League. Mit dafür verantwortlich: Heinz Becker.
Heinz Becker ist der Inbegriff eines Sportfanatikers. In den 50er Jahren spielte er beim TB Heidelberg im Marstallhof Basketball, danach war er unter anderem bei der SG Kirchheim 6 Jahre lang Jugendleiter Fußball. Dazu war er 33 Jahre lang als Schiedsrichter in der Region unterwegs und leitete unzählige Partien in jedem Jahr bis hin zur Oberliga. Ebenso war er im Ausland, um Fußballturniere zu organisieren und durchzuführen (Costa Brava, Seefeld). Seine Verbindung mit der TSG 1899 Hoffenheim stärkte er durch die ehrenamtliche 10 Jahre lange Tätigkeit als Greenkeeper.
Nun startet Heinz Becker eine neue Herausforderung bei den MLP Academics Heidelberg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Als Betreuer für die Schiedsrichter nimmt Heinz Becker eine wichtige Rolle ein, um den Schiedsrichtern einen angenehmen Aufenthalt im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar zu gewährleisten. Mit seiner langen Erfahrung als Schiedsrichter verfügt Heinz Becker über eine nicht zu unterschätzende Expertise. Er selbst freut sich sehr auf die Aufgabe und möchte den Job optimal ausführen. „Wenn ich etwas mache, dann stecke ich da viel Herzblut hinein und möchte gute Arbeit leisten. Dafür bedarf es guter Vorbereitung und Aufbereitung der Spieltage.“
Herzlich Willkommen im Team Heinz!