Die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist nicht mehr in weiter Ferne, und die Vorbereitungen der Mannschaften starten in den kommenden Wochen. Bei den MLP Academics steht ein Umbruch zu dieser Saison an, mit einigen Konstanten. Eine davon soll Armin Trtovac sein, der in seinem ersten Jahr in der ProA mit durchschnittlich 9,67 Punkten und 4,3 Rebounds zu überzeugen wusste.
Der 2,12m große Center wechselte zur vergangenen Saison aus Frankfurt nach Heidelberg und zeigte sich vom ersten Tag als Verstärkung. Vor allem durch die Verletzung von Phillipp Heyden war Armin Trtovac früh in der Saison ein Mittelpunkt der Heidelberger Offensive. Zu kämpfen hatte Trtovac jedoch unter anderem in der Verteidigung, wo der in Mainz geborene Big Men zu oft in Foulprobleme kam und so im Schnitt nur knapp unter 18 Minuten auf dem Parkett stehen konnte. Wir haben uns mit Armin über die alte und die neue Saison, sowie die lange Sommerpause unterhalten.
Armin: Das erste Jahr in der ProA war für mich ganz gut. Ich habe die Liga und das Niveau kennengelernt und kann nun durch das erlangte Wissen richtig angreifen. Man lernt von Spiel zu Spiel etwas neues dazu und gewöhnt sich an die Intensität im Training und vor allem in den Spielen.
Armin: Während der Corona-Pandemie habe ich versucht, mich zuhause fit zuhalten. Sobald die Halle aber dann wieder offen war, habe ich sehr viel mit Albin und Serena individuell trainiert und mein Spiel zu verbessern. Außerdem arbeite ich auch extern mit einem Ernährungs-und Trainingscoach zusammen. Mit ihm habe ich meine Ernährung umgestellt und dabei bisher in der 1. Phase des Coachings 5% an Körperfett verloren und dabei 2 Kg Muskelmasse aufgebaut. Momentan befinde ich mich in der 2 Phase des Coachings und werde so meinen Körper weiterentwickeln. Ich erhoffe mir damit, noch athletischer zu werden, was mir defensiv wie offensiv helfen wird.
Armin: Phillipp ist ein erfahrener und kräftiger Spieler. Das sind natürlich ideale Bedingungen für mich persönlich im Training, da ich somit ständig gute Competition habe und mich auf höchstem Niveau messen kann. Dennoch bin ich gewohnt mit solchen Spielern die vor allem deutlich älter sind als ich zu trainieren und es macht mir Spaß. Man kann sich Sachen abschauen und das eigene Spiel aufs nächste Level bringen
Armin: Ich möchte der beste Center der Liga sein.
Armin: Ich freue mich vor allem auf Duelle mit bekannten Gesichtern. Dazu sind Spieler mit BBL-Erfahrung natürlich immer sehr reizvoll. Als Beispiel würde ich einen Robert Oehle nennen, der mit seiner Größe immer ein spannendes Matchup garantiert. Sowas macht mir dann Spaß und motiviert mich umso mehr, als Sieger vom Platz zu gehen.
Danke für das Interview Armin!
Foto: Thomas Disqué