„Auch wir sind der Heidelberger Basketball“
Sie feuert an, sie leidet mit, sie ist ein wahrer Sportfan: Ayse Seegmüller ist während den Spielen der MLP Academics mittendrin statt nur dabei – und lebt ihre Sportleidenschaft. Die Kurpfälzerin spielte bis zum Jahr 2000 selbst für den USC Heidelberg.
Im Anschluss daran wechselte sie zur Breer Gebäudedienste Heidelberg GmbH und hat einen maßgeblichen Anteil an der Verknüpfung des Unternehmens mit den Heidelberger Basketballern. Seit vielen Jahren läuft die Partnerschaft mit dem in Handschuhsheim ansässigen Unternehmen. Und sie läuft gut. Doch dazu später mehr.
Denn angefangen hat alles ganz anders, genauer gesagt 1992. 1987 war Karl Breer nach dem Abschluss seines BWL-Studiums und der Meisterschule nach Heidelberg gezogen und hatte dort gearbeitet, weil „Not am Mann war“, wie Ayse Seegmüller berichtet. 1992 machte er sich dann selbständig und gründete eine Zweigstelle seines bereits seit 1897 in Iserlohn existierenden Familienunternehmens. 25 Jahre ist dies nun her. Dementsprechend feiert das Unternehmen in diesem Jahr ein großes Jubiläum.
„Wir begehen im kompletten Jahr unser Jubiläum – im September wird es dann ein großes Fest mit unseren Mitarbeitern und Kunden geben“,
sagt Seegmüller. Und das zurecht. Denn das (Familien-)Unternehmen wächst kontinuierlich und hat sich zu einem erstklassigen Arbeitgeber entwickelt. 2013 erhielt Breer gar den Ausbildungspreis des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks Deutschland (BIV). Prämiert wurde das Projekt „Move for your future – Welcome to Heidelberg“. Bei diesem Projekt ging es um die Integration von ausländischen Arbeitskräften in den deutschen Arbeitsmarkt (Zum Hintergrundbericht). Doch dieses Projekt ist kein Einzelfall. Breer hat sich zum Ziel gesetzt, den Fachkräfteanteil im eigenen Unternehmen auf einem hohen Niveau zu halten – und bildet deshalb aus. Die Werte des Unternehmens sind dabei die gleichen wie eh und je: „Wir haben eine tolle, familiäre Atmosphäre innerhalb des Betriebes. Zudem zeichnet uns sicherlich das zwischenmenschliche Miteinander aus“, betont Seegmüller.
Dieses zwischenmenschliche Miteinander ist wichtig – neben den generellen gesellschaftlichen Auswirkungen profitiert auch Breer selbst von der großen kulturellen Vielfalt. Die mehr als 800 Mitarbeiter kommen aus über 58 verschiedenen Ländern. Sie bereichern das Unternehmen, die Stadt Heidelberg und auch die MLP Academics. Denn Breer ist unter anderem beim Firmencup präsent, meist gleich mit zwei Mannschaften.
„Auch beim Firmencup entwickeln wir uns stetig weiter und werden auch besser“, analysiert Seegmüller – und um diese Entwicklung weiter zu befeuern, hat sie für die fünfte Ausgabe ebenfalls ein klares Ziel: „Wir werden den Firmencup im nächsten Jahr gewinnen“, sagt sie und lacht. Generell ist die dreifache Mutter lebensfroh und charmant. Sie hat jedoch nicht nur ihre positive Grundeinstellung vererbt, sondern auch die Leidenschaft zum Sport. Regelmäßig ist sie mit ihrem Nachwuchs dabei und genießt den „tollen Mannschaftssport, welcher vor allem von seiner Spannung lebt – unentschieden ausgehen, könne es schließlich nicht“, sagt sie.
Wie auch die MLP Academics lebt auch Breer von der stetigen Weiterentwicklung. Durch zahlreiche und regelmäßige Aus- und Fortbildungen der gesamten Belegschaft hat sich das Unternehmen zu einem Aushängeschild der Metropolregion entwickelt – und möchte noch lange eines der führenden Unternehmen der Branche bleiben. Wenn zudem Führungskräfte wie Ayse Seegmüller noch einen basketballerischen Esprit verbreiten, ist dies nicht nur bezüglich der Partnerschaft ein toller (Neben-)Effekt, sondern auch für die Steigerung der Bekanntheit des Basketballs im Allgemeinen und der MLP Academics im Speziellen etwas Wünschenswertes. Ayse Seegmüller und die Breer Gebäudedienste Heidelberg GmbH? Vorbildlich!
Lukas Robert