Damit scheidet sie im Playoff-Viertelfinale aus.
Wochenlang hatten sie sich auf einem hohen Niveau und in intensiven Aufeinandertreffen behackt und bekämpft, doch die Serie zwischen Kirchheim und Heidelberg war ausgeglichen – nun war es endlich soweit: Spiel fünf würde die Entscheidung bringen. Alles oder nichts, do or die, hopp oder top. An Ostermontag gab es die Entscheidung. Entsprechend heiß waren die beiden Teams. Es galt, sich für die Mühen zu belohnen. Ein Mann hatte sich für dieses Spiel erneut etwas vorgenommen: Carrington Love. Bereits die erste Aktion des US-Amerikaners war ein Dreipunktspiel. Die Aktion verdeutlichte jedoch nicht nur die sportliche Qualität des Kirchheimer Aufbauspielers, sondern zeigte auch die vorhandene Intensität. Noch mehr als in den vergangenen Wochen wurde gekämpft. Die sich bietenden Zentimeter nutzen die Knights deutlich besser. Die Folge? Fehlstart Heidelberg, Auszeit Ignjatovic (12:4, 4. Spielminute). Vorerst wurde es jedoch nicht besser. Die MLP Academics machten es ihren Gegner sehr einfach und fanden ihrerseits kaum in die Partie. Zudem gelang es ihnen nicht, die Fehlerquellen abzustellen. Deshalb war Kirchheims Führung verdient: 25:18 nach Viertel eins.
– doch auch an dieser Stelle soll die Arbeit der männlichen U18 des USC Heidelberg noch einmal gewürdigt werden. Denn der Nachwuchs des Basketball-Zweitligisten hat sich zum Landesmeister gekrönt!
Vor Wochenfrist war das Team nach Freiburg gereist, um im Endrunden-Turnier gegen die TuS Urspringschule, den Sportverein Fellbach und den ausrichtenden USC Freiburg anzutreten. Hierfür hatte sich die Mannschaft verstärkt – und zwar auf der Trainerposition. Während der regulären Saison hatten Julius Krause und Flo Wenz trotz ihres jungen Alters diese Rolle inne. Für das Turnier in Freiburg konnte das Team nun zwei bekannte Gesichter gewinnen: Alex Vogel und Manuel Horowitz waren bereits in der Vergangenheit innerhalb des Vereins als Trainer aktiv gewesen – und coachten die Mannschaft auch in Freiburg. Mit bahnbrechendem Erfolg. Denn obwohl alle drei Spiele keinesfalls einseitig oder eindeutig waren, gelang es dem Team, sich am Ende die Krone zu sichern.
Durch den Turniersieg hat sich das Team auch für die folgenden süddeutschen Meisterschaften qualifiziert, welche aller Voraussicht nach in Heidelberg steigen werden. Am Wochenende des 29. und 30. April gastiert entsprechend die Elite aus den Nachbar-Bundesländern in Heidelberg. Neben Urspring, was sich als Vizemeister ebenfalls qualifizierte, sind dies die Teams aus Trier und Frankfurt.
Rang | Team | Spiele | W/L | Punkte | Körbe | Differenz |
1 | USC Heidelberg | 3 | 3/0 | 6 | 203 : 180 | 23 |
2 | TuS Urspringschule | 3 | 2/1 | 4 | 206 : 180 | 26 |
3 | USC Freiburg | 3 | 1/2 | 2 | 202 : 176 | 26 |
4 | Sportverein Fellbach | 3 | 0/3 | 0 | 151 : 226 | -75 |