Die MLP Academics Heidelberg treiben ihre Kaderplanungen weiter voran. Mit Albert Kuppe kehrt ein ehemaliger Spieler des USC Heidelberg in seine Heimat zurück. Der Power Forward wechselt von den Oettinger Rockets Gotha in die Rhein-Neckar Region.
Bei den MLP Academics Heidelberg laufen die Planungen für die kommende Saison weiter auf Hochtouren. Nachdem in den vergangenen zehn Tagen bereits Max Rockmann und Niklas Würzner (weiter) unter Vertrag genommen wurden, folgt nun mit Albert Kuppe der nächste deutsche Spieler. Der 2,00 Meter große Forward spielte bereits bis ins Jahr 2008 für den USC Heidelberg und Kooperationspartner SG Mannheim. „Ich freue mich, dass wir die Möglichkeit wahrnehmen konnten, diesen auf den Markt gekommenen Spieler unter Vertrag zu nehmen. Albert Kuppe hat einen tollen Charakter, eine gute Arbeitsmoral und verfügt über einen sehr guten Wurf“, so Headcoach Frenki Ignjatovic über die Verpflichtung des ehemaligen Jugendspielers der Heidelberger. In diesem Geschäft sei es sehr ungewöhnlich und spreche für den Spieler wenn er fünf Jahre für denselben Verein aufliefe, äußerte sich Ignjatovic erfreut über die Einstellung des Neuzugangs. Der Sohn russischer/tadschikischer Einwanderer möchte sich neben seiner sportlichen Laufbahn verstärkt auch auf den Beruf nach der Karriere konzentrieren – Im letzten Sommer schloss Kuppe sein Sportmanagement-Studium an der BA Erfurt mit der Endnote 2,1 ab. „Er wird dieses Jahr 27 – da sind auf jeden Fall noch einige Jahre auf höchstem Niveau in ihm drin. Ich freue mich, dass er momentan neben dem Sport auch seine Zukunft im Blick hat“, berichtet Ignjatovic.
„Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung in Heidelberg. Insbesondere deshalb, weil dies eine Art Rückkehr in die alte Heimat für mich ist. Durch die damalige Kooperation mit Mannheim und dem Teilzeitinternat im OSP habe ich einen großen Teil meiner Jugend in Heidelberg verbracht. Umso glücklicher bin ich jetzt ein Teil des Teams zu sein und freue mich jetzt schon auf die bevorstehenden Aufgaben“, erzählte Kuppe erfreut.
„AK47“ – wie Kuppe während seiner Gothaer Zeit genannt wurde, erzielte in der abgelaufenen Saison in gut 17 Minuten durchschnittlich 7,2 Punkte. Doch der vielseitige Fanliebling beeindruckte unter anderem auch durch Charakterstärke und ein hohes Maß an Einsatz.
Foto: Schaumarein
Bisherige Karrierestationen (von neu nach alt):
2010 – 2015 Oettinger Rockets Gotha
2009 – 2010 Bis Baskets Speyer
2008 – 2009 BG TSV Viernheim/TSG Weinheim
2003 – 2008 SG Mannheim/USC Heidelberg
Lukas Robert