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8. März 2017

„Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinen Kontakt zum Basketball“

„Auch wir sind der Heidelberger Basketball“

Heute: Teil 16.

Das Autohaus Knopf und Reinhold Schöffer im Portrait.

„Wir sind für ein BMW-Autohaus wirklich sehr klein“ sagt Reinhold Schöffer. Der 61-Jährige ist Verkaufsleiter der Autohaus Knopf GmbH & Co KG – und beschreibt in einem seiner ersten Sätze bereits die Herausforderung des Familienunternehmens. Das Autohaus feiert im Jahr 2017 sein 60-jähriges Bestehen und hat seine sehr sichtbare Position am Markt einem großen und äußerst loyalen Kundenstamm zu verdanken, wie Schöffer betont.

Dieser Kundenstamm kommt jedoch nicht von ungefähr, denn das in Schriesheim ansässige Autohaus, welches aktuell die Entwicklung von der zweiten in die dritte Generation Stück für Stück vollzieht, steht für einen ausgezeichneten Service. „In der Metropolregion gibt es circa 20 Mitbewerber und Konkurrenten – wir versuchen unsere Marktposition durch unseren Service zu verfestigen. Auch in den nächsten Jahren wollen wir hier Spitze sein“, sagt der gelernte KFZ-Meister.

Doch nicht nur im Bereich des Kundendienstes ist das Unternehmen – es verfügt über 35 Mitarbeietr – spitze: Beim herstellereigenen Werkstatttest erreichte man im vergangenen Kalenderjahr ein überragendes Ergebnis von 100 Prozent – besser geht nicht. Insbesondere für den Kontakt mit Kunden hat auch Schöffer einen entscheidenden Anteil an der aktuellen Wahrnehmung des guten Services: Seit 35 Jahren ist er im Unternehmen, kennt dieses wie seine Westentasche und war ebenfalls am Aufbau der Partnerschaft zu den Heidelberger Basketballern entscheidend beteiligt.

Doch angefangen hat das ganze vor gut einem Dutzend Jahre etwas anders. Tochter Laura (Schöffer hat zwei Töchter) ging regelmäßig zum Basketball, war sehr gut mit Till Riedel – besser bekannt als DJ T-Easy – befreundet und half bei den Spieltagsvorbereitungen. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich quasi gar keinen Kontakt zum Basketball, erst als Laura mich dann mal mitgenommen hat, kam das nach und nach“, sagt er. Aus dem gelegentlichen Besuch wurde ein regelmäßiger: „Dort beim Basketball waren und sind ja auch viele Leute aus unserem Kundenstamm und natürlich viele Menschen, die potenziell Kunde werden könnten“, erzählt Schöffer.

Neben der Partnerschaft zu den MLP Academics und der gleichzeitigen Vermarktung seines Unternehmens hat er in diesen vielen Jahren jedoch auch viele Spieler kommen und gehen gesehen. Zwei sind ihm besonders im Gedächtnis geblieben, welche auch aktuell noch bezeugen über welch herausragende basketballerische Talente die Kurpfalz verfügt(e): Paul Zipser und Danilo Barthel. Beide sind bekanntlich aktuelle deutsche Nationalspieler, Zipser spielt seit Saisonbeginn bei den Chicago Bulls und Barthel beim FC Bayern Basketball. „Es ist schön zu sehen, dass die Entwicklung solcher Leute hier in der Kurpfalz begann“, resümiert der 61-Jährige.

Der Sportfan – Schöffer fährt sehr gerne Fahrrad und geht regelmäßig ins Fitnessstudio – ist jedoch nicht nur zu einem Basketballfan geworden, sondern auch zu einem Liebhaber der Kurpfalz. Denn anders als viele andere Menschen, welche an dieser Stelle bereits im porträtiert wurden, ist beziehungsweise war er ein „Zugezogener“. Vor 46 Jahren kam er mit seiner Familie aus dem unterfränkischen Hasloch in die Metropolregion und ist zu einem Fan geworden. „Die Kurpfalz hat so viele Vorteile. Viele Menschen bleiben ja hier. Es ist wirklich ein tolles Gebiet. Die Infrastruktur stimmt – und erst die Natur. Wirklich toll.“

Doch mit Schöffer hat die Kurpfalz nicht nur einen sympatischen Mitbürger hinzugewonnen, sondern auch einen kompetenten und überzeugenden Verkaufsfachmann erhalten. Ob im Hauptberuf mit dem Auto oder in der Freizeit mit dem Sport: Im Gespräch wirkt er einfach überzeugend. Und ist so auch für die MLP Academics und den Basketballsport zu einem wichtigen Multiplikator geworden.