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11. Januar 2017

„Die Nähe zum Spielfeld hat mir gut gefallen“

„Auch wir sind der Heidelberger Basketball“

Heute: Teil 9.

Der MLP-Cup und René Bongers im Portrait.

Die 10.500 Seelen Gemeinde Nußloch ist ein ruhiger und gemütlicher Teil der Kurpfalz. Nußloch liegt zwischen dem Odenwald, dem Rand des Kraichgaus und den Ausläufern der Bergstraße – aber auch einmal im Jahr im Blickpunkt des Tennisinteresses in der Metropolregion Rhein-Neckar. Zwischen dem 22. und dem 29. Januar steigt auch in diesem Jahr wieder der MLP-Cup. 2017 wird das internationale Turnier, bei welchem es zudem Weltranglistenpunkte gibt, zum 14.ten Mal stattfinden.

Das Tennis-Turnier hat sich etabliert und ist eines der sportlichen Aushängeschilder der Metropolregion Rhein-Neckar geworden. Die Partnerschaft mit den MLP Academics gibt es ebenfalls bereits seit einigen Jahren – dem Naming-Right-Partner sei Dank. Aktuell ist die Bezugsperson hierbei René Bongers. Der 23-jährige Sportökonomie-Student von der Uni Bayreuth ist gemeinsam mit vier seiner Kollegen für einen Großteil der Organisation beim MLP-Cup verantwortlich.

„Ehrlich gesagt, bin ich eigentlich Fußballer. Das mit dem Racket Center hat sich dann so ergeben“,

sagt er.

Doch diesen Zufall hat er keinesfalls bereut. Im Gegenteil. Bongers freut sich über die Möglichkeiten: „Es ist möglich, Einblicke in allen Bereichen zu bekommen, alles ist offen, und es gibt sehr viele und sehr kurze Wege. Auch der Kontakt zu den Bereichsleitern sowie zu unserem Geschäftsführer, Herr Dr. Zimmermann ist super. Zudem sind wir fünf (er spricht von sich und seinen Praktikanten-Kollegen) eigenverantwortlich für unsere Projekte, unter anderem für den MLP-Cup, verantwortlich.“  Man merkt im Gespräch schnell, dass der gebürtige Franke in der Kurpfalz angekommen und heimisch geworden ist. Aufgewachsen ist Bongers in der Nähe von Nürnberg, studiert hat er bisher bekanntlich im oberfränkischen Bayreuth. Im vergangenen Sommer dann der neue Job in Nußloch – und beim Heimspiel gegen Ehingen der erstmalige Besuch des OSP.

„Ich weiß natürlich leider nicht, wie die Stimmung sonst ist – aber ich fand die Atmosphäre gut. Der Hallensprecher hat da gut eingeheizt. Dazu gab es eine große Nähe zum Spielfeld und zur Mannschaft, das hat mir sehr gut gefallen“, so Bongers. Diese räumliche Nähe ist auch etwas, was der MLP-Cup zu bieten hat. Denn bei den international besetzten Tennismeisterschaften der Metropolregion Rhein-Neckar wird jeder Fan ebenfalls hautnah dabei sein. „Unsere Tribüne steht zwei, vielleicht drei Meter entfernt vom Spielfeld, was nicht üblich ist“, sagt er. Der 23-Jährige ist neben der generellen Organisation auch für das Partnermanagement, die Akquise von Anzeigen und die Partnergewinnung zuständig – und macht Werbung für das Turnier. Auch am Sonntag im OSP tat er dies. Zudem verloste das Racket Center Freikarten für den MLP-Cup. Es galt, eine Schätzaufgabe zu meistern, am besten waren hierbei Petra Feilhauer und Dirk Martens: Beide MLP Academics-Fans waren mit ihren Tipps (222/250) 14 Bälle vom richtigen Wert (236) entfernt und dürfen sich nun über Tickets freuen: Herzlichen Glückwunsch.

Selbstverständlich sind aber auch alle anderen Sportfans in der Metropolregion eingeladen, um einmal vorbei zu schauen (alle Infos für Zuschauer gibt es hier) – auch Bongers möchte dabei seine neu entdeckte Leidenschaft gerne teilen: „Seitdem meine Kollegen und ich hier sind, haben wir vieles ausprobiert. Ob Tennis, Squash oder Badminton: Das macht schon sehr viel Spaß. Und beides können die Besucher beim MLP-Cup ebenfalls“, sagt er. Selbstverständlich möchte er keinen Basketballfan umgewöhnen, doch neue Sportarten zu entdecken, hat ebenfalls etwas für sich. Auch der Weg in die andere Richtung ist für Bongers keinesfalls eine einmalige Sache. Beim kommenden Heimspiel gegen Trier (22.01.) wird er wieder dabei sein – diesmal hoffentlich mit besserem Spielausgang und folglich auch besserer Stimmung.

 

Lukas Robert