Mit dem höchsten Sieg seit Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga haben sich die MLP BasCats im Derby bei der KuSG Leimen mit 111:51 durchgesetzt und ihre Vormachtstellung in der Kurpfalz unter Beweis gestellt. Lediglich bis zur 4. Minute konnte Leimen vor nur 100 Zuschauern mithalten und die einzige Führung erobern. Dann dominierten die BasCats. Jill Young hatte einen großartigen Tag und versenkte neun ihrer 13 Dreipunktewürfe. Mit 29 Punkten war sie die Topscorerin des Abends. Auch die Ex-Leimenerin Erica Carlson machte 20 Punkte, obwohl sie nur gut 17 Minuten auf dem Feld stand. Sie traf 88 % ihre Feldwürfe und 100 % ihrer Freiwürfe. Überhaupt war die Freiwurfquote (22/28) im Vergleich zu den letzten Spielen überaus erfreulich. Die Partie war zu Halbzeit vorentschieden, nach drei Viertel dann endgültig im Sack der BasCats. Ab der 27. Minute musste Trainer Dennis Czygan die Halle verlassen, sein Kollege Thorsten Schulz folgte zwei Minuten vor Spielende. Beide Entscheidungen können getrost als Witz bezeichnet werden. Auch ohne ihren Coach setzten die Heidelbergerinnen ihr Offensivfeuerwerk fort. Das letzte Viertel war eine Demonstration: 36:3. Bei Leimen setzten nur die wieselflinke Jennifer Shinall (15/1) und Lauren Taal (12/1) Akzente.
Stenogramm: 7:3 (4.), 9:20 (8.), 12:25 (10.), 32:49 (Halbzeit), 48:75 (30.), 51:111 (Endstand).
Punkte BasCats: Young 29/9, Carlson 20, Benavente 14, , Oehler 12/2, Meusel 9, Veith 8/1, Adrion 7, Kranzhöfer 6, Heller 3/1, Rickert 2, E. Hofmann 1.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Dennis Czygan: “Unsere Offensive war heute wirklich sehr stark. Ich habe mir das Spiel noch einmal auf Video angesehen. Warum ich das zweite Technische Foul bekommen habe, ist wirklich nicht ersichtlich“.
Anna Meusel: „Wir haben alle gut gespielt und gut getroffen. Außer im zweiten Viertel waren wir hoch konzentriert und haben trotz des hohen Abstandes immer noch einen drauf gelegt, die Intensität hoch gehalten und nicht nachgelassen“.
Angie Oehler: „Es war einfach ein super Spiel, es lief richtig gut für uns und wir hatten eine hohe Trefferquote von außen. Jede Spielerin von uns hat gepunktet. Im zweiten Viertel haben wir schwach verteidigt, dafür aber im letzten Viertel nur drei Punkte zugelassen“.