Für die Herren des USC Heidelberg II geht es in der 2. Regionalliga Schlag auf Schlag. Nach den beiden Derbysiegen zum Jahresauftakt trifft der Tabellenvierte nun auf die TuS Urspringschule.
Das Glück des Tüchtigen ist aktuell auf der Seite des USC Heidelberg: Obwohl Moritz Nägele und Co. kein gutes Spiel machten, reichte es am Ende für den umjubelten 74:71-Erfolg. Ein Arbeitssieg. In den kommenden Spielen soll es jedoch auch ohne das Bemühen der Glücksfee klappen. Das Glück soll schließlich nicht überstrapaziert werden. Setzen kann das Team von Albin Mauz dabei auf die eigenen vier Wände – und die entsprechende Heimstärke. Im bisherigen Saisonverlauf kassierte Heidelberg erst eine Heimniederlage. Optimismus ist also durchaus angebracht, schließlich tritt das Team in den kommenden fünf Spielen gleich vier Mal im Neuenheimer Feld an.
Das Auswärtsspiel im Sportzentrum West am vergangenen Samstag hat jedoch auch verdeutlicht, dass Übermut fehl am Platz ist. Denn in der äußerst ausgeglichen besetzten Liga kann jedes Team alle anderen Kontrahenten bezwingen. Erfolgserlebnisse sind also nicht planbar. Trotz aller Ausgeglichenheit gehen die Kurpfälzer am Sonntag jedoch als Favorit in die Partie gegen die TuS Urspringschule. Das Team des ehemaligen Junior Baskets David Caillavet hat mit akuten Abstiegssorgen zu kämpfen und rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Maßgabe der maximalen Jugendförderung wird bei der Zweitvertretung des TEAM EHINGEN URSPRING dennoch nicht vernachlässigt. Die Schwaben stellen eines der jüngsten Teams der Liga, welches in dieser Zusammenstellung auch in der U19-Bundesliga am Spielbetrieb teilnimmt.
In beiden Ligen reichte es für die Leistungsträger Caillavet, Kevin Strangmeyer, Moritz Noeres und ihre jungen Kollegen zu je drei Siegen. Im Herrenbereich half dabei unter anderem auch Doppellizenzler Kevin Yebo mit, welcher in dieser Saison in der ProA durchstartete. Der 21-Jährige könnte auch am Sonntag im OSP zugegen sein – denn das Ehinger Bundesligateam spielte bereits am Mittwoch in Crailsheim. Sollte der Forward mitwirken können, würde sich die Dynamik des Spiels sicherlich verändern.
Foto: Erfahrener Leitwolf: Sascha Breuer bekleidete auch beim Spiel in Wieblingen gemeinsam mit Moritz Nägele die Point Guard-Position. Den 32-Jährigen bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Foto: Reiner Herbold.
Dennoch müssen sich die Hausherren natürlich nicht verstecken. Auch sie haben einen qualitativ hochwertigen Kader – und auch in Heidelberg bekleiden die jungen Spieler tragende Rollen. Beispielsweise der verhalten in die Saison gestartete Center David Aichele kam mit einem Punkteschnitt von 17,5 Punkten hervorragend ins neue Jahr und verdeutlichte seinen Leistungssprung. Nicht nur der 19-Jährige, sondern auch seine Mannschaftskollegen brennen also auf den Sonntag: Der gute Start ins neue Jahr soll weiter ausgebaut werden.
USC Heidelberg II vs. TuS Urspringschule
Sonntag 28.01.2018, Tip-Off 16:30 Uhr, Olympiastützpunkt Rhein-Neckar, Im Neuenheimer Feld 710, 69120 Heidelberg