Die Herren des USC Heidelberg II haben ihre Siegesserie weiter ausgebaut. Am gestrigen Sonntag ließ sich das Team von Headcoach Albin Mauz auch vom Tabellenfünften aus Ulm nicht aufhalten und siegte 79:72.
In den ersten Minuten der Partie deuteten beide Mannschaften an, dass sich am 19. Spieltag der 2. Regionalliga ein Duell auf Augenhöhe entwickeln könnte. Vor rund 40 Zuschauern hatten die etwas dezimiert angereisten Ulmer dabei leichte Vorteile: Die Schwaben setzten Akzente und verwerteten einige Distanzwürfe. Für Heidelberg war vor allem Morris Hintz früh auf Betriebstemperatur. Auch er traf mehrere Dreier. Dennoch gingen die Hausherren mit einem kleinen Defizit in die erste Viertelpause (18:21, 10. Spielminute).
Die BBU´01-Akteure konnten ihre Führung vorerst noch weiter ausbauen (22:27), doch spätestens ab der 15. Minute gelang es den Hausherren das Heft des Handelns an sich zu reißen. Als Folge dessen wurde das Spiel schneller. Hierdurch boten sich einige Lücken und Freiwurfgelegenheiten, denn Ulm konnte den Heidelberger Zug zum Korb meist nur durch Fouls stoppen. Vorerst kippte die Partie noch nicht endgültig, aber der USC ging zumindest mit einer 32:31-Pausenführung in die Kabine.
Foto: Moritz Nägele führte seine Farben vor allem in der Schlussphase exzellent an – und half mit dabei, dass Heidelberg nun auf Tabellenplatz zwei rangiert. Foto: Reiner Herbold.
Nach dem Seitenwechsel waren die Mauz-Schützlinge dann das bessere Team. Sie hängten der Ulmer Acht-Mann-Rotation clever Fouls an, drückten weiter aufs Tempo und erarbeiteten sich einen kleinen Vorsprung (60:53, 30.). Vorentscheidend davonziehen konnte Heidelberg aber nicht. Denn Scharfschütze Timo Lanmüller und seine Mannschaftskameraden fanden gleich mehrfach die richtigen Antworten auf die Nadelstiche der Hausherren. Sie konnten das Blatt aber nicht mehr wenden. Die Ulmer, die mehrheitlich in dieser Besetzung auch am Samstag in der ProA in Hagen angetreten waren, mussten den Anstrengungen Tribut zollen und ließen die Hausherren immer wieder zu leichten Korberfolgen kommen. Der USC behielt zudem beim Rebound die Oberhand, verursachte im Ballvortrag keine leichtsinnigen Fehler – und konnte sich am Ende über die geglückte Revanche und den Sprung auf Tabellenplatz zwei freuen.
David Aichele 19 Punkte, Moritz Nägele 15, Christoph Rupp 12, Morris Hintz 12, Jakob Schöpe 11, Lukas Rosenbohm 8, Jochen Feist 2, Sascha Breuer und Alexander Schmitt.