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28. Dezember 2016

„Ich bin ein altverbundener USC-ler“

„Auch wir sind der Heidelberger Basketball“. Heute: Teil 7. Gornik und Partner und Bernd Winkler im Portrait.

Auch er lebt seit langer Zeit in der Kurpfalz, auch er ist ein Fan des Heidelberger Basketballs, auch er ist mit seinem Unternehmen ein Partner der MLP Academics: Bernd Winkler. Der 47-Jährige ist vielen, eher etwas älteren Semestern, ein Begriff. Denn als Bigman lief Winkler selbst in den 90er Jahren für den USC Heidelberg auf. Zu dieser Zeit spielte Heidelberg in der drittklassigen Regionalliga – doch damals entstanden die Kontakte, von welchen die Partnerschaft noch heute sehr profitiert. Denn nach der aktiven Basketball-Karriere wurde Winkler Teil von Gornik und Partner, Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft mbB. Einem Steuerberaterbüro mit einem wunderschönen Sitz auf der gegenüberliegenden Neckarseite des Schlosses, welches seit über 30 Jahren in Heidelberg ansässig ist.

 Das aus der Außen-perspektive möglicherweise langweilig erscheinende Berufsbild entspricht aus Sicht von Bernd Winkler nicht der Realität – er ist von seinem Beruf angetan: „Man hat viel Kontakt mit seinen Mandanten. Das zwischenmenschliche, persönliche Verhältnis – darauf kommt es an“, sagt er. Ein Statement, welches für das gesamte Unternehmen steht, denn Gornik und Partner ist ein fachkundiger Ansprechpartner für kleine wie große Firmen, aber auch für Privatleute. Und dieses breitgefächerte Konzept kommt an. In allen Branchen. „Es gilt, dass man sich in Sachverhalte rein denkt, gute und individuelle Lösungen findet und Hilfestellungen geben kann. Heutzutage hat alles eine dermaßen formalistische Struktur durch zunehmende Bürokratie bekommen, da kann man leider keine große Gestaltung mehr machen. Die Unterstützung der Mandanten bei der Erfüllung Ihren formalen Verpflichtungen hat daher sehr an Bedeutung gewonnen“, erklärt Winkler. Profitieren kann Gornik und Partner auch von jahrelang gewachsenen Strukturen: es gibt eine geringe Fluktuation bei den erfahrenen Mitarbeitern und wenn einmal Ersatz nötig ist, konnten stets gut ausgebildete Mitarbeiter für das Unternehmen gewonnen werden. Ein weiterer Punkt, welcher also für Gornik und Partner spricht. Und auch Thomas Riedel überzeugt hat. „Die Partnerschaft hat sich ergeben, als die Spielbetriebs GmbH aus dem Verein ausgegliedert wurde. Thomas Riedel war mein ehemaliger Jugendtrainer und wusste, was ich mache. Er kam dann auf mich zu. Und mittlerweile unterstützen wir nicht nur die MLP Academics, sondern auch den e.V.“, so der 47-Jährige.

Doch zurück zum aktiven Basketball. Winkler hat nämlich seine Basketball-Leidenschaft, seine „Liebe zum Sport“ keinesfalls auf-, sondern weitergegeben. Unter anderem an seine beiden Söhne. Vor allem an Moritz. Dieser spielt für die Junior Baskets Rhein-Neckar in der U19-Bundesliga (– und erzielt durchschnittlich 5,4 Punkte und 2,6 Rebounds). Auch als Trainer war Winkler aktiv und trainierte u.a. gemeinsam mit Alex Schönhals drei Jahre lang das JBBL-Team der Heidelberger Basketballer. Zeitlich passt nun zwar Vieles nicht mehr in den täglichen Ablauf, doch „ich bin weiterhin ein altverbundener USC-ler“ – wie Winkler selbst über sich sagt.

Auch er würde sich wünschen, dass die MLP Academics wieder an die Blütezeit des USC Heidelberg aus den 70er Jahren anknüpfen und zumindest wieder in der easyCredit Basketball-Bundesliga spielen würden. Doch Winkler sieht (auch) diesen Wunsch mit der nötigen Bodenständigkeit: „Man versteht schon, dass es, Stand heute, noch etwas an der Infrastruktur und vor allem an der Sponsorenbasis fehlt. Sicherlich wäre mindestens ein weiterer Hauptsponsor nötig, um finanziell für die erste Liga gerüstet zu sein“.

Winkler hat Recht – als Mann der Zahlen auch das entsprechende finanzielle Know-how. Zu gerne würden die MLP Academics ihren Fans, den Partner, allen Helfern und sich selbst in einigen Jahren dieses Erstliga-Geschenk unter den Christbaum legen.

Die Zeit zwischen den Jahren bietet hierfür genügend Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, neu Kraft zu tanken und die kommenden Ziele ins Auge zu fassen. Für Winkler, Gornik und Partner sowie für alle Steuerberater kommt am Jahresende nochmal einiges an Arbeit auf sie zu – für die MLP Academics heißt es noch ein paar Tage durch zu schnaufen und dann mit frisch aufgeladenen Akkus ins neue Jahr zu starten. Denn, um es einmal mit Marianne Williamson zu halten: There is work to be done…

Lukas Robert