Die Junior Baskets Rhein-Neckar haben am 17. JBBL-Spieltag einen wichtigen Sieg gefeiert. Der 83:56-Erfolg in Trier garantiert den fünften Platz und damit den Heimvorteil in den Playdowns.
Die Kurpfälzer gingen an den Ufern der Mosel von Beginn an engagiert zu Werke. Von Anfang an verdeutlichte das personell etwas dezimierte Team, dass es den Erfolg erzwingen wollte – und damit einen großen Schritt in Richtung Absicherung des fünften Tabellenplatzes machen wollte. Vor allem am defensiven Ende des Parketts stimmte das Konzept der Junior Baskets: Trier, das wie im Hinspiel auf den Dreipunktwurf sowie Center Markus Zock setzte, kam in Halbzeit eins auf lediglich 25 Zähler und konnte den Gästen auch mit seiner Pressverteidigung nicht zusetzen (25:38, 20. Spielminute). Zufrieden mit der Mannschaftsleistung zeigte sich deshalb auch das Trainergespann Schönhals-Schmidt, welches in der zweiten Hälfte eine Leistungssteigerung mitverfolgen dufte.
Die Junior Baskets schalteten in der Offensive einen Gang höher und hatten neben den gewohnt gut agierenden Julian Surblys und Jonas Ihle auch Firepower aus dem Backcourt: Jakob Dillschneider machte offensiv sein bestes Saisonspiel (12 Punkte) und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Vorsprung weiter anwuchs (40:60, 30.). Da der (defensive) Einsatz nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite des Kaders stimmte, brannte dann auch im Schlussabschnitt nichts mehr an, sodass sich die Akteure zufrieden auf den 200 Kilometer langen Rückweg machten.
Foto: Souverän herausgespielt! Jonas Ihle (23 Punkte) und „seine“ Junior Baskets dominieren chancenlose Young Gladiators. Foto: Reiner Herbold.
Während ebenjener Rückfahrt gab es dann sogar noch weiteren Grund zur Freude. Denn aufgrund der deutlichen Bayreuther Niederlage in Düsseldorf (45:82) sicherten sich die Junior Baskets mit dem Sieg den fünften Tabellenplatz und damit das Heimrecht in den Playdowns. Diese starten nach dem Abschluss der Relegationsrunde (JB @ Langen, 18.02.) Anfang März.
Julian Surblys 27 Punkte/14 Rebounds, Jonas Ihle 23, Jakob Dillschneider 12, Tim Ehrmann 10, Robin Kniss 8/9, Lukas Koch 3, Julian Soady, Nandor Mesteri und Fynn Stein.