Die MLP Academics gewinnen gegen Bike-Cafe Messingschlager Baunach 92-85 und fahren damit den dritten Sieg in Folge ein.
Zu Beginn des Jahres empfingen die MLP Academics Heidelberg den Tabellennachbarn Bike-Cafe Messingschlager Baunach. Das Team siegte vor 808 Zuschauern nach großem Kampf verdient mit 92-85.
Starker Beginn legt Grundstein
Branislav Ignjatovic schickte genau wie in den vergangenen Spielen eine Starting Five bestehend aus Marco Grimaldi, Bradley Tinsley, Kelvin Martin, John Eggleston und Waverly Austin auf das Spielfeld. Bereits nach 20 Sekunden Spielzeit zeigte Waverly Austin nach gewonnenem Sprungball und Offensivrebound die Richtung an – Volle Kraft voraus Richtung Heimsieg – und markierte die ersten Punkte der Partie. Defensiv kam Bradley Tinsley im Anschluss nicht gut um den Block und musste das Spielfeld verletzt verlassen. Doch der für ihn ins Spiel gekommene Nico Adamczak ersetzte Tinsley bestens. Zuerst Eggleston dann Grimaldi und Martin schraubten das Punktekonto auf 8-2 nach etwas mehr als zwei Minuten. Im Anschluss schalteten die Heidelberger mindestens weitere zwei Gänge höher und konnten mit vier erfolgreichen Dreipunktewürfen in Folge einen 24-8 Vorsprung herausspielen. Der bereits oben angesprochene Nico Adamczak netzte hier alle drei seiner drei Dreipunktversuche ein. Kurz vor Ende des ersten Viertels gelangen unter anderem durch John Eggleston weitere Punkte zum 28-13. Eggleston sollte auch zu Beginn des zweiten Viertels stark aufspielen. Er machte sieben Punkte in Folge und führte die MLP Academics so zu einer 38-20 Führung. Es sollte die größte Führung der Heidelberger für diesen Abend sein, denn Baunach kam dank starkem Teamplay und einer guten Portion Abgezocktheit bis zur Halbzeit auf 48-41 heran. Auch zwei Timeouts von Ignjatovic konnten dies nicht verhindern.
Heidelberg beendet Baunacher Aufholjagd
Diese Aufholjagd konnten die Spieler nach der Pause jedoch bremsen. Trotz aggressiver Verteidung seines Gegenspielers Anthony Lee, der mit 20 Punkten einer der Topscorer auf Seiten der Baunacher war, erzielte Kelvin Martin drei weitere Punkte von jenseits der 6,75m Linie. Im Anschluss versenkte er zudem zwei Freiwürfe. Der zurück ins Spiel gekommene Tinsley per Halbdistanzwurf sowie Nico Adamczak und Janek Schmidkunz per Dreier hielten Baunach bis zum Ende des dritten Viertels mit 69-61 auf Distanz.
Im Schlussabschnitt drückten die Baunacher immer wieder energisch auf das Gaspedal und versuchten so, den Ausgleich zu erzielen. Dank der lautstarken Unterstützung durch die Zuschauer sowie einer guten Trefferquote unter Bedrängnis spielten die Heidelberger auch dieses Viertel konsequent zu Ende und konnten so am Ende einen 92-85 Sieg zum Jahresauftakt feiern. Aus einer kämpferisch starken und geschlossenen Mannschaftsleistung ragte Kelvin Martin heraus. Er machte sein bislang bestes Spiel im Heidelberger Trikot und erzielte 33 Punkte.
Spiel verpasst?
Wer das Spiel verpasst hat oder sich auch den ein oder anderen Leckerbissen noch einmal anschauen möchte, kann dies morgen, am Montag den 05.01. im Rhein-Neckar-Fernsehen tun. Im „Sportreport“ zeigt der Fernsehsender um 18.30 und um 22.30 sowie um 23.30 eine Spielzusammenfassung der Partie. Mit dabei wird unter anderem auch der Schlusspunkt von Kelvin Martin sein. Er erzielte seine Punkte 32 und 33 per Dunk nach einem Steal und anschließendem Fastbreak und versetzte die Zuschauer wieder einmal in Begeisterung. Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Sonntag gegen die Bayer Giants Leverkusen statt. Tipp-Off ist am Sonntag den 11.01. um 17 Uhr im OSP.
Durch einen Systemausfall können wir die Statistiken leider nicht wie gewohnt zur Verfügung stellen. Wir bitten dies zu Entschuldigen.
Stimmen zum Spiel:
Frenkie Ignjatovic: Wir sind froh, dass wir den Sieg gegen starke Baunacher einfahren konnten und erfolgreich ins Neue Jahr gestartet sind. Es war ein hartes Stück Arbeit auch aufgrund der beiden Verletzungsausfälle von Bradley und Marco. Umso besser ist es, wenn in Janek Schmidkunz ein junger, deutscher Spieler in die Bresche springt und uns hilft, den Sieg einzufahren.
Ivan Pavic: Glückwunsch an Frenkie und seine Mannschaft zum tollen Sieg. Wir haben heute leider nicht das Spiel gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Heidelberg hat konsequent gespielt und letztendlich auch dank des guten Coachings von Frenkie verdient gewonnen. Unsere jungen Spieler, allen voran Alexander Engel und Leon Kratzer führen unsere Mannschaft stark an. Auch Steffen Hamann ist hier als erfahrender Leader sehr wichtig. Wir sind froh, dass er nach Stationen bei den drei besten deutschen Vereinen zurück in Franken ist und unser Konzept unterstützt.
Lukas Robert