Schwaches erstes und zweites Viertel
Nachdem sich Osasu Osaghae im letzten Testspiel verletzt hatte, standen nur 9 Heidelberger Spieler bei dem Testspiel in Frankfurt zur Verfügung. Branislav Ignjatovic startete unter anderem mit Kapitän Philipp Heyden, der von seinen Mitspielern gleich zu Spielbeginn gesucht und gefunden wurde. Schönes Zuspiel von Würzner auf Heyden, der die ersten Punkte markierte. Allerdings, wie im ersten Testspiel gegen medi Bayreuth, kamen die Heidelberger mit der aggressiven Verteidigung und dem schnellen und variantenreichen Angriffsspiel der Frankfurter nicht zurecht. Nachdem Ely einen Ball im Angriff vertändelt, den der Frankfurter Donaldson postwendend zur 13:2 Führung in den Korb legte, nimmt der Headcoach der Heidelberger die erste Auszeit (5. Minute). Zwar verkürzt der eingewechselte Ugrai auf 13:5, doch das 1. Viertel geht mit 20:10 an die Gastgeber.
Gleich zu Beginn des 2. Viertels verkürzen 4 schnelle Punkte von Kuppe und Lowery den Rückstand der Academics,, die Frankfurter halten allerdings mit Tez Robertson und einem 3- Punkte- Wurf dagegen. Insgesamt gelingt den Heidelbergern vor allem im Abschluss einiges mehr als noch im ersten Viertel und so geht es mit einer knappen 36:33 Führung für Frankfurt in die Halbzeitpause.
Halbzeit in den Händen der Heidelberger
Im dritten Viertel sorgt Jordan Geist mit einem erfolgreichen Drei- Punkte- Wurf für die erste Führung der Academics in dieser Partei (36:39) und setzt damit den Start für einen 13:0 Lauf der Heidelberger (36:46). Die Academics gehen somit mit 10 Punkten in Führung. Die Skyliners können jedoch wieder auf 4 Punkte anschließen, woraufhin an der Heidelberger Bank erneut zu einer Teamsitzung gebeten wird (27. Minute). Frankfurt gelingt dennoch der Ausgleich (47:47, 29. Minute). Den letzten Korb des Viertels verbucht Ely (49:51).
Einen 6:0 Lauf der Heidelberger im letzten Viertel (49:57) können die Frankfurter erst in der 33. Minute stoppen. Auch 3 schnelle Turnover der Academics fünf Minuten vor Ende verhelfen dem Frankfurter Team zum Anschluss (55:59). Einen schönen und erfolgreichen Cut von Geist beantwortet Donaldson mit einem Wurf jenseits der Dreierlinie zum 58:61 (37. Minute). Tez Robertson bringt Frankfurt zwar nochmals auf 60:61 heran (39. Minute) aber ein Steal von Würzner mit anschließendem Korbleger sichert den Heidelbergern den Auswärtssieg.
Die MLP Academics Heidelberg gewinnen dank besserer Antworten in entscheidenden Phasen. Den Ausfall von Osaghae konnten die Academics zwar kompensieren, allerdings war das Spielen in einer kleinen Rotation sehr kräftezehrend. Man kann nur hoffen, dass die verletzten Spieler bald wieder einsteigen können und das Team von Verletzungen verschont bleibt.
Top- Performer:
Shy Ely (14 PTS) / Jordan Geist (14 PTS) / Philipp Heyden (14 PTS) / Brekkott Chapman (10 PTS) / Niklas Würzner (4 PTS) / Max Ugrai (3 PTS) / Rob Lowery (2 PTS) / Albert Kuppe (2 PTS)
Statistik- Vergleich:
MLP Academics Heidelberg: Field Goals – 41% / 2 Points – 45% / 3 Points – 29% / Free Throws – 85%
Fraport Skyliners: Field Goals – 40% / 2 Points – 50% / 3 Points – 24% / Free Throws – 90%