Es war von uns keine gute Leistung gegen Ulm. Wir haben zu keinem Zeitpunkt offensiv einen Rhythmus entwickeln können und schlussendlich auch in dieser Höhe verdient verloren. Nun gilt es, direkt den Fokus auf Würzburg zu lenken und dort eine bessere Leistung zu zeigen. Uns fehlt ein Sieg zum Klassenerhalt – den wollen wir am Mittwoch holen.
Am Ende ist es sehr schwierig, eine Partie mit 57 Punkten, 32 Prozent aus dem Feld und 15 Prozent Dreierquote zu gewinnen. Das lag zum einen an uns. Zum anderen aber auch an der sehr starken, athletischen, langen und physischen Verteidigung der Ulmer, die ihrerseits selbst offensiv nicht den besten Tag erwischten. Nach dem frühen 10:20 sind wir durch einen guten Kampf im Spiel geblieben, hatten der Ulmer Klasse am Ende allerdings zu wenig entgegenzusetzen. Für uns steht natürlich weiterhin ein großes Ziel im Vordergrund: der Klassenerhalt. Diesen wollen wir mit einem eigenen Sieg sicherstellen, am besten bereits am Mittwoch in Würzburg. Beeindruckend war gegen Ulm einmal mehr die Unterstützung unserer Fans, die trotz der schwachen Leistung geschlossen über 40 Minuten hinter uns standen. Schon jetzt freuen wir uns auf das letzte Heimspiel im SNP dome gegen Tübingen.
Nun geht es allerdings erstmal gegen Würzburg. Sie spielen eine phänomenale Saison, sind defensiv und offensiv sehr stabil und haben eine ganz klare Identität. Würzburg spielt geordnet und mit einer langsamen Pace. Sie treffen den Dreier stark und werfen den Ball nur selten weg. Das ist eine sehr gut gecoachte Mannschaft mit einem überragenden Anführer in Otis Livingston. Er spielt eine Fabel-Saison und ist für mich der MVP der BBL. Wir müssen uns gegenüber dem Ulm-Spiel deutlich steigern, wollen wir eine Chance haben.