Kolumne 8
Da ist er also endlich, der erste Sieg. Der Erfolg in Tübingen war ein hartes Stück Arbeit. Nach vier Niederlagen in Folge war es auch zu Beginn beim Bundesliga-Aufsteiger offensichtlich, dass uns das Selbstvertrauen derzeit etwas abgeht. Wir haben viel darüber gesprochen, Wege finden zu müssen, um Spiele zu gewinnen. Auch wenn der Dreier nicht fällt. Dabei war das 2. Viertel in Tübingen entscheidend. Wir haben kaum offene Würfe zugelassen, haben die Zone stark verteidigt und den Gegner zu zahlreichen Ballverlusten gezwungen. Am Ende hatten die Tigers in diesem Abschnitt nur zwölf Punkte. Auch ist der Dreier dann erstmals dieses Jahr gut gefallen. 48 Prozent und 13 erfolgreiche Distanzwürfe hören sich gut an.
Uns ist jedoch klar, dass wir uns in vielen Bereichen deutlich verbessern müssen. Einmal mehr ist das Thema Konstanz ein großes. Anfang des 3. Viertels sowie zu Beginn des 4. Viertels haben wir die Tübinger mit großen Läufen völlig unnötig wieder ins Spiel zurückgeholt. Beeindruckend war dann allerdings die Reaktion unserer Mannschaft. Gefreut habe ich mich sehr für Bennet, der nicht nur den Dreier getroffen hat, sondern uns auch sonst wichtige Impulse von der Bank gegeben hat. Gleiches gilt für die zweite Halbzeit von Paul, in der er uns viele kleine Dinge gegeben hat. Das müssen nicht immer Punkte sein. Die Erleichterung war direkt nach dem Spiel bei allen groß. Doch der Fokus ist direkt auf das kommende Match gerichtet.
Hierbei geht es gegen Hamburg. Ein Team, das derzeit ein paar Probleme hat. In der vergangenen Saison kamen die Towers ebenfalls in einer schwierige Situation nach Heidelberg. Am Ende verloren wir das Spiel knapp. Das soll uns dieses Mal nicht wieder passieren. Wir werden diese Woche an vielen kleinen Dingen arbeiten und uns akribisch auf Hamburg vorbereiten. Die drei Heimspiele wollen wir nun mit größter Intensität annehmen. Jetzt gilt die komplette Konzentration aber den Towers. Hier wollen wir unbedingt den nächsten Erfolg einfahren.