Die MLP Academics Heidelberg laufen von Beginn an einem Rückstand hinterher und finden kein Mittel gegen ALBA BERLIN. Am Ende ist es erneut eine deutliche 65:92-Niederlage (Q1 19:27 / Q2 15:17 / Q3 15:28 / Q4 16:20). Topscorer der Heidelberger wird Alex Barcello mit 19 Punkten. Weiter geht es für die Academics nach einem spielfreien Wochenende erst am 2. Februar mit dem Auswärtsspiel bei den ROSTOCK SEAWOLVES um 15 Uhr. Alle Spiele der easyCredit BBL live und auf Abruf bei Dyn.
Erneut ohne DJ Horne finden die Academics nicht gut in die Partie, liegen schnell 2:10 zurück und lassen die Berliner – vor allem in Form von Matt Thomas – zu Beginn ins Rollen kommen. Nach einer Heidelberger Auszeit und einigen recht lauten Worten von Headcoach Danny Jansson stabilisieren sich die Jungs vom Neckar, bleiben jedoch nach den ersten zehn Minuten in Rückstand. Auch der Start in das zweite Viertel misslingt zunächst, denn Berlin legt einen 7:0-Lauf auf das Parkett und zwingt die Academics zu schwierigen Abschlüssen. Wieder ist es Alex Barcello, der in dieser Phase einen wichtigen Dreier trifft und den Lauf der Hausherren unterbricht. Doch insgesamt lassen die Heidelberger zu viele Chancen ungenutzt (24% 2P) und geben zu viele Rebounds ab (24 Rebounds Berlin, 15 Rebounds Heidelberg). So geht es mit einem 10-Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause tun sich die Academics schwer. Immer wieder sind es Einzelaktionen, die zu Punkten führen, doch weiterhin ist jeder Treffer hart erkämpft. Die Berliner hingegen können ihre Führung nach und nach ausbauen, spielen aggressiv und lassen sich nicht anmerken, dass sie in dieser Woche bereits zwei Euroleague-Spiele in den Beinen haben. Auf der anderen Seite geben sich die Academics nicht auf, kämpfen sich weiter heran und versuchen den Rückstand nach und nach zu verkürzen. Doch die Albatrosse scheinen in dieser Partie immer die richtige Antwort parat zu haben und halten die Heidelberger auf Distanz. Jeder Lauf der Jungs von Headcoach Danny Jansson wird früher oder später von den Hausherren erstickt. Insgesamt ist es ein gebrauchter Tag für die MLP Academics. In der Schlussphase kommt Andrew O’Brien zu seinen ersten BBL-Punkten, doch insgesamt gelingt wenig. Die Würfe fallen nicht und so verlieren die Jungs vom Neckar 65:92 in der Hauptstadt. Für die Heidelberger geht es nun darum, das spielfreie Wochenende zu nutzen und anschließend mit DJ Horne, der seine Sperre nun abgesessen hat, in Rostock eine passende Antwort zu zeigen.
„Jetzt sind es 80 Minuten, in denen wir unser normales Level nicht konstant erreichen konnten. Heute haben wir einen guten Ballbesitz, danach zwei schlechte. Selbst wenn wir es schaffen, zwei gute Ballbesitze zu haben, also offensiv und defensiv, dann folgen drei furchtbare Ballbesitze. Es ist wirklich schwer herauszufinden, wieso das so ist. Wir verstehen, dass Alba größer ist als wir, aber ich sehe keinen Grund, wieso wir so zaghaft und ängstlich sind. Zuerst gegen München, jetzt gegen Alba. Das war 80 Minuten lang kein Heidelberger Basketball.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics
„Wir spielen gerade nicht aggressiv genug. Wir versuchen offensiv, ein paar Dinge herauszufinden, die nicht für uns laufen gerade. Normalerweise führt unsere Defense zu guter Offense, aber wir spielen gerade keine gute Verteidigung. DJ ist ein großer Teil unseres Teams, es tut uns weh, dass er gerade raus ist, aber es ist auch eine Chance für uns, zu wachsen. Wir müssen unseren Plan offensiv und defensiv besser verfolgen und Tag für Tag besser werden.“ – Michael Weathers
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation