Nach der vermeidbaren Niederlage in Saarlouis haben die MLP BasCats nach nur einer Woche gleich die Gelegenheit, sich mit einem weiteren Spitzenteam und Meisterschaftsanwärter auseinander zu setzen. Am Samstag um 16.30 Uhr (ISSW alt) erwarten die BasCats Friendsfactory Jahn München. „München ist ein ganz harter Gegner“, weiß Czygan und lässt sich dabei nicht von der hohen 52:92-Niederlage der Münchnerinnen am letzten Wochenende gegen Speyer blenden. Die zuletzt verletzten Hannah Eitel und Mirela Pultorak scheinen wieder fit zu sein, auch Magdalena von Geyr dürfte wieder einsatzfähig sein. Mit der Kanadierin Rhea Shakira Pascal hat Jahn München noch eine weitere Ausländerin verpflichtet, und mit Jenny Sommer (1,92 m groß) steht eine erstligaerfahrene Centerspielerin aus Wasserburg im Kader. Für München war die hohe Heimniederlage gegen Speyer ein Schock, dementsprechend motiviert werden die Damen aus der bayerischen Landeshauptstadt antreten.
Die BasCats haben die erste Niederlage in Saarlouis aufgearbeitet. Die Zuversicht ist ungebrochen. „Wir schlagen ja Saarlouis noch drei Mal in dieser Saison – im Rückspiel und in den Play-offs“, hieß es aus dem Kreis der Mannschaft. Trainer Dennis Czygan ließ in dieser Woche verstärkt Freiwürfe trainieren. Er hat seinem Team zudem eingebläut, geduldiger und nicht zu schnell zu spielen. München sucht normalerweise sehr schnell den Abschluss und wirft gut von außen. Die Mannschaft zeichnet zudem ein gutes Systemspiel aus. Im Vorjahr gewannen die BasCats zu Hause deutlich, in München verloren sie ersatzgeschwächt und wurden dabei in erster Linie von Pultorak „abgeschossen“.
Bis auf Antonia Hofmann sind bei den BasCats alle einsatzfähig. Kirsten Veith steht nach beruflich bedingter Abwesenheit wieder zur Verfügung. Auch Sara Kranzhöfer wird spielen und direkt nach der Partie zusammen mit Dennis Czygan dem WNBL-Team nach Chemnitz nachreisen.