Heidelberg. (mir) Die MLP BasCats USC Heidelberg haben gleich am ersten Spieltag der 2. Damen-Basketball-Bundesliga ein Zeichen gesetzt und mit 67:40 (35:24) beim TSV Viernheim gewonnen. „Wir haben schlecht gespielt“, meinte Serena Benavente, wie das ganze USC-Team Augenzeugin der Partie KuSG Leimen gegen Keltern. Da muss sich die Konkurrenz wohl auf einiges gefasst machen, wenn die Heidelbergerinnen irgendwann noch gut spielen. Trainer Dennis Czygan war mit der Offensivleistung auch nicht zufrieden, weil es beim Wurf an Selbstvertrauen fehlte und der richtige Moment für den Abschluss verpasst wurde.
Defensiv zeigten die BasCats allerdings ein Klassespiel. Maßgeblichen Anteil daran hatte Erica Carlson. Der Neuzugang aus Leimen beeindruckte am Brett mit Dynamik und enormer körperlicher Präsenz. Die Amerikanerin wird den USC defensiv auf jeden Fall stärker machen. Auch der zweite amerikanische Neuzugang, Jill Young, hatte einen hervorragenden Einstand. 12 Punkte und fünf Rebounds belegen, dass auch sie die BasCats weiterbringen wird. „Bei Erica und Jill ist es so, als wenn sie schon immer da waren“, freute sich Czygan über die bereits gelungene Integration. Ein tolles Spiel machte auch Anna Meusel, die letztlich am treffsichersten war. Viernheim merkte man das Fehlen der verletzten Johnette Walker, zudem kam Alexandra Shaw nicht wie gewohnt aus der Distanz zur Geltung.
Stenogramm: 9:16 (10.), 24:35 (Halbzeit), 34:51 (30.), 40:67 (Endstand).
Punkte Viernheim: Shaw 12, Mundelius 6, Roos 6, Ruhl 6, Parsons 5/1, Wilson 3, Hobbs 2, Werle.
Punkte MLP BasCats: Meusel 14, Young 12/2, Benavente 12, Carlson 8, Kranzhöfer 7, Adrion 3, Heller 3/1, E. Hofmann 3, A. Hofmann 3, Oehler 2. Veith.