1899 als ASC Straßburg gegründet und wegen seiner speziellen Geschichte durch zwei Weltkriege mehr noch als andere Klubs nachhaltig beeinträchtigt, blickt der USC Heidelberg auf eine langjährige Tradition zurück. Die Basketballer feierten in der seinerzeitigen Hochburg Heidelberg von 1957 bis zur Doppelmeisterschaft von 1977 mit neun Deutschen Meisterschaften Höhenflüge. Angesichts veränderter Rahmenbedingungen folgte in einer Abstiegsspirale der Absturz bis in die Regionalliga. Der Aufbruch begann 1994 mit dem Aufstieg in die 2. BBL, dem 2007 die Qualifikation für die Pro A und schließlich der Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga im Jahre 2021 folgten.
Die Basketballabteilung des USC Heidelberg wurde 1952 gegründet. In den späten 1950er Jahren wurden die Herren sehr erfolgreich und gewannen 1957 ihren ersten Meistertitel. Sie verteidigten den Titel 1958 und gewannen von 1957 bis 1962 sechs Meistertitel in Folge, maßgeblich unterstützt von Nationalspielern wie Oskar Roth und Kurt Siebenhaar sowie Trainer Anton Kartak. 1966 holten sie erneut den Titel. 1972/73 gewann der USC Heidelberg den achten Meistertitel. 1976/77 war ein Höhepunkt mit dem neunten Meistertitel und dem Gewinn des Deutschen Pokals. In der Folgesaison verteidigten sie den Pokal.
Nach der Saison 1978/79 stieg der USC Heidelberg aus der Bundesliga ab, kehrte jedoch 1981/82 und von 1983 bis 1985 kurzzeitig zurück, konnte sich aber nicht dauerhaft halten. Veränderte Rahmenbedingungen, sinkendes Interesse am Basketball in Heidelberg und somit geringes Zuschaueraufkommen begleiteten den USC in dieser Zeit, zwischenzeitlich befand sich der Sportclub in der Regionalliga wider und kämpfte dort um das Überleben.
Nach finanziellen Schwierigkeiten und sportlichem Abstieg kämpfte der USC Heidelberg in den späten 90er Jahren um Stabilität. Trotz begrenzter Ressourcen sicherte sich das Team 1998/99 den Wiederaufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga. Dort konsoldierte der Club sich sportlich und finanziell. Maßnahmen zur Stabilisierung und Strukturverbesserung wurden eingeführt, während der Verein sich auf langfristige Ziele und den Aufbau einer Großsporthalle konzentrierte. 2007 trat der USC in die neu gegründete Pro A-Liga ein und strebte eine schrittweise Verbesserung der Vereinsstrukturen an, das Ziel Aufstiegs in die Bundesliga bleibt bestehen. 2021 wurde die Profimannschaft in „MLP Academics Heidelberg“ umbenannt. Der Bau einer neuen Großsporthalle, beschlossen 2017, war ein zentraler Punkt dieser Periode. Der Trainer „Frenki“ Ignjatovic führte das Team 2021 zum Aufstieg in die easyCredit BBL. Der Zeitraum war geprägt von sportlichem Aufstieg und infrastrukturellen Verbesserungen, die mit dem Aufstieg in die erste Liga einhergehen. Auch der Umzug in eine neue Geschäftstelle im Jahr 2023 gehört zur fortschreitenden Professionalisierung der MLP Academics.
Einen ausführlichen Blick in die Historie des USC Heidelberg gibt es auf DIESER SEITE.
Abseits des Basketballfeldes bewegen die MLP Academics Heidelberg gemeinsam mit dem USC Heidelberg in mehr als 15 Nachwuchs- und Jugend-Teams zahlreiche Kinder aus Heidelberg und Umgebung. Mit Academics Go School kommen regelmäßig die Profis aus der ersten Liga in die umliegenden Schulen und verbinden Basketball und Schulsport.
Im KidsClub werden die Fans von morgen geboren! Jede Saison können die Spieler bei verschiedenen Events hautnah begleitet werden und es wird ein Blick hinter die Kulissen der MLP Academics Heidelberg geworfen. Ein Heimspielbesuch darf hierbei natürlich nicht fehlen – ein spezielles Fan-Erlebnis für Klein und Groß!
Egal ob App, Podcast, Newsletter oder Social Media: Die Fans der MLP Academics sind auf nahezu jeder Plattform regelmäßig mit den neusten Informationen versorgt. Bei Video, Audio, Bild oder Text ist für jeden Fan das passende Medium dabei. Von der Newsmeldung bis hin zur Abstimmung für den „Player of the Game“ oder dem Lesen des „PreGame-Heftes“ beim Heimspiel, hier wird Vielfalt groß geschrieben!