Die Bundesliga-Reserve des USC Heidelberg war im Topspiel der Regionalliga gegen den MTV Stuttgart physisch und psychisch nicht auf Augenhöhe und veror mit 54:68 (29:36). Da auch Spitzenreiter USC Freiburg II in Fellbach verlor, verpassten die Regionalliga-Damen die große Chance, zu Freiburg aufzuschließen. Vieles erinnerte an das erste Saisonspiel gegen den Tabellenführer aus Freiburg, nur dass es dieses Mal eher die körperliche Intensität an Stelle des Spieltempos war, mit der die 2. Damen des USC Heidelberg schlichtweg überfordert schien. Der Ausfall von Katja Schneider wog gerade auch aus diesem Grund offensiv und defensiv schwer, und man konnte trotz eines dennoch mit ausreichend Körpergröße ausgestatteten Lineups nie die Kontrolle über die Bretter und Zone gewinnen. So war es mit Angela Oehler bezeichnenderweise die kleinste Spielerin des USC-Kaders, die an diesem Nachmittag mit kämpferischem Einsatz und Spielintelligenz den so wichtigen Anker für das Team bildete.
Gut herausgespielte Mitteldistanzwürfe wurden jedoch im Kollektiv immer wieder verweigert, und fast keine Chance in der gegnerischen Zone wurde konsequent und stabil abgeschlossen. Eigentlich schade, wenn man bedenkt, das die USC-Damen taktisch und technisch den Sieg auf jeden Fall hätten einfahren können und die Partie weitestgehend wesentlich knapper verlief als es die 14 Punkte Differenz am Ende vermuten lassen. Zwei bis drei Defensivrebounds mehr und zwei bis drei konsequente Abschlüsse in der Offensive hätten zum passenden Zeitpunkt über 30-35 Minuten der Partie sicherlich ausgereicht, das Ergebnis in eine positivere Richtung kippen zu lassen.
Punkte USC II: Meusel 13, Oehler 12, Rickert 10, Klötzl 6, Neufang 5, Mützel 4, Zipser 2, Loesche 2.