Branislav (Frenki) Ignjatovic:
„Ich hatte teilweise das Gefühl, dass das Spiel im Schatten dessen stand, dass ich heute zum letzten Mal in Heidelberg an der Seitenlinie stand. Wir haben oft lange gut mitgespielt, aber am Ende muss man fairerweise auch sagen, dass wir heute keine Mannschaft hatten, die in der Bundesliga wirklich mitspielen kann. Ohne Rob und Kelvin war das schwer und auch Jordan Geist war heute verletzt, er hatte unter der Woche nicht trainieren können.
Bevor ich etwas anderes sage, möchte ich einen Menschen, einen Freund erwähnen, der vor zwei Tagen gestorben ist. Zoran Sretonovic, der in Bamberg viel aufgebaut hat. Ich bin in diesen Tagen in Gedanken bei seiner Frau und seinen Kindern und man merkt wieder einmal, dass manche Dinge wichtiger als Basketball sind.
Zu Berlin: Ich hatte nach unserer Siegesserie leise Hoffnungen, dass wir die Saison noch besser abschließen können. Ohne den verletzten Schlüsselspieler Kelvin Martin und den suspendierten Rob Lowery ging einfach nicht mehr viel. Ich habe mich schon vor Saisonbeginn darauf gefreut, dieses Auswärtsspiel als letztes Spiel zu haben, gemeinsam mit dem Bus zu fahren, „wir fahren nach Berlin“ zu singen. (lacht) Umso schöner wird das Ganze auch deswegen, weil wir noch einen Tag länger in Berlin bleiben dürfen, dafür bin ich den Verantwortlichen sehr dankbar.“
Oren Amiel:
„Ich denke, solche Spiele gegen Teams, die nichts zu verlieren haben, können manchmal schwierig sein. Heidelberg hat den Klassenerhalt geschafft und konnte heute ohne Druck spielen. Das kann gefährlich sein. Aber am Ende haben wir den Sieg mehr gebraucht als Heidelberg und wir waren präziser mit den Details, die so ein Spiel entscheiden können. Ich denke, das hat das Spiel entschieden.
Morgen müssen wir uns erstmal regenerieren und uns dann auf das nächste Spiel fokussieren. Für die letzten 8 Spiele konnten wir immer nur von Spiel zu Spiel denken. Und diesem Ansatz bleiben wir treu.“