Wegen des schlechten Wetters machte sich die U15 am Samstag etwas früher als geplant auf den Weg nach Freiburg. So war das Team bereits 1,5 Stunden vor Spielbeginn in der Halle, die Mädels entschlossen sich kurzer Hand noch einen Spaziergang einzulegen. „Ich glaube, das müssen sie ab sofort vor jedem Spiel machen“, dachte sich Coach Tobias Dreier zur Halbzeit. Denn was das Team in der ersten Halbzeit zeigte, hatte aber auch so gar nichts mit einem Spaziergang zu tun. „Das war eine perfekte Halbzeit“, waren sich beide Coaches einig: Kein Turnover und maximal 1 bis 2 Offensivrebounds wurden zugelassen. An den vermeidbaren Fehlern hat das Team in den letzten Wochen viel gearbeitet und das hat voll eingeschlagen. So stand es nach dem ersten Viertel 14:7 und zur Halbzeit verdient 34:20 für unser Team.
Auch nach der Halbzeit legten die Mädels wieder gut los und starteten mit einem 7:2-Lauf, um Freiburg zu zeigen, dass sie nicht nachlassen würden. Einzig eine kurze Verletzungspause von Verena Klötzl und seltsame Foulpfiffe auf beiden Seiten brachten gegen Ende des dritten Viertels etwas Nervosität ins Spiel, sodass Freiburg kurzzeitig etwas ran kam. Im letzten Viertel spielte das Team aber wieder ganz ruhig und souverän sein Spiel zu Ende und belohnte sich mit einem verdienten 71:51 Erfolg. Damit sind wir jetzt ungeschlagener Tabellenführer.
Sonderlob erhält nach diesem Spiel wirklich jedes der Mädels. Ann-Kathrin, Laura, Anne und Verena haben einfach ganz stark ihr Können gezeigt. Eda, die als Jüngste im Team so unheimlich selbstbewusst und cool bei ihren Aktionen ist. Vanessa, die ihr erstes Spiel diese Saison machen konnte und das richtig ordentlich gemacht hat. Lilly, die schnell merkte, dass es wegen einer Erkältung einfach nicht ihr Tag war, und das Team von der Bank aus unterstützte. „Das ist nicht einfach für eine Spielerin wie Lilly, sie will spielen und zeigt das auch im Training. In den letzten Wochen hat sie tolle Fortschritte gezeigt und so etwas wie heute kann passieren“, ist der Coach zufrieden mit ihrem Einsatz für das Team. Anna und Sophia haben – für beide ungewohnt – fast durchgespielt und dabei keinen Einbruch im Spiel gehabt und einfach wie alle anderen toll gekämpft.
Es spielten:
A-K. Schätzle 16, L. Gertenbach 16 (1), V. Klötzl 14, A. Zipser 11, A. Lamaj 7, S. Richter 4, E. Caglar 3,
L. Ripke, V. Hofmann