Mit einem 99:45-Kantersieg gegen die SG EK Karlsruhe gelingt dem USC nach drei Niederlagen in Folge ein Befreiungsschlag. Die Heidelberger stehen nun mit vier Niederlagen und drei Siegen auf dem 8. Tabellenplatz der Regionalliga Baden-Württemberg.
Die Zielsetzung nach der vermeidbaren Niederlage in Heilbronn war klar, der USC wollte sich endlich belohnen und einen Sieg einfahren. Auch wenn die Zeichen alles andere als optimal waren. Denn die Heidelberger mussten krankheitsbedingt auf vier Spieler verzichten und mussten sich daher mit einem Rumpfkader von acht Mann begnügen.
Dennoch gaben die Kurpfälzer wie auch in den letzten Begegnungen gleich den Ton an. Gewohnt konzentriert und zielstrebig agierten sie im 1. Viertel. Schon nach der 4. Spielminute stellten sie das Ergebnis auf 15:3. Die Hausherren ließen die Gäste kaum zu Abschlüssen kommen, und in der Offensive lief der Ball gut. Es war deutlich zu erkennen, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Zur Viertelpause führten sie mit 22:12.
Auch das 2. Viertel begann der USC souverän. Mit zwei Dreiern in Folge baute er die Führung weiter aus und brannte in der Folge ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Die Karlsruher hatten dagegen weiterhin große Mühe, sich überhaupt Chancen zu erspielen. So ging es beim Stand von 56:27 in die Kabine.
Die Heidelberger blieben nach der Pause weiterhin fokussiert und spielten wohl ihr bestes Viertel dieser Saison. Sie trafen in diesem Spielabschnitt sechs Dreipunktewürfe und erlaubten den Gästen aus der Fächerstadt lediglich sieben Punkte. Mit 86:34 ging es somit in die letzten 10 Minuten.
Das 4. Viertel verlief etwas schleppend. Der USC agierte nun etwas verhaltener, konnte indes am Ende trotzdem mit 99:45 einen nie gefährdeten und auch in der Höhe verdienten Sieg einfahren.
Trainer Phillipp Heyden war mit der Leistung seines immerhin personell deutlich geschwächten Teams sehr zufrieden: „Unsere Mannschaft hat heute gesehen, was möglich ist, wenn der Ball läuft und der Extrapass gespielt wird. Wir konnten uns viele freie Würfe erarbeiten und haben diese letztlich dann auch getroffen. Auch defensiv war das sehr überzeugend. Jetzt gilt es diesen Aufschwung mit ins nächste Spiel zunehmen und diese Leistung zu bestätigen!“
USC Heidelberg II – SG EK Karlsruhe 99:45 (22:12 – 56:27 – 86:34)
Für den USC spielten: Beuther 27/7, Cardenas 25/5, Haag 13, Scheck 12, Schönit 10/2, Chatzidamianidis 5, Bopp 4, Hintz 3/1