Die Rhein-Neckar-Girls haben im ersten Heimspiel der WNBL-Gruppe Süd mit 60:43 (28:21) ihren ersten Saisonsieg geschafft. Das Team begann wie aus einem Guß und führte nach acht Minuten mit 20:2. Das zweite Viertel lief dann nicht mehr ganz so gut, es ging mit 14:8 an Wasserburg. Schock gegen Ende dieses Spielabschnittes: Sara Kranzhöfer prallte mit einer Gegenspielerin zusammen und musste verletzt ausscheiden. Da Helena Chatzitheodorou schon frühzeitig drei Fouls hatte, waren die Aufbauspielerinnen rar. Lena Frei übernahm diese Aufgabe, schlug sich nicht schlecht, hat aber naturgemäß noch nicht so eine Abgeklärtheit wie Kranzhöfer oder Chatzitheodorou. Auch das dritte Viertel ging mit 16:12 an die Gäste, so dass die Rhein-Neckar-Girls vor dem letzten Viertel nur noch 40:37 führten. Doch plötzlich spielten sie wieder so wie zu Beginn. Wasserburg war müde und gab das Viertel mit 6:20 ab.
Punkte Rhein-Neckar-Girls: Klötzl 20, Rahm 10, Rickert 7, Kranzhöfer 6, Frei 6, Chatzitheodoros 5, Eisnecker 4, Matz 1, Schätzle 1, Saam, Soramies, Zipser
Stimmen zum Spiel:
Trainer Dennis Czygan: „Das war ein ganz anderer Auftritt als in Chemnitz. Im vierten Viertel haben wir Wasserburg überlaufen. Durch die Verletzung von Sara Kranzhöfer ist der Sieg aber teuer erkauft“.
Mirja Soramies: „Es war mein erstes WNBL-Spiel. Ich fand es total spannend dabei zu sein und den ersten Sieg zu Hause zu holen“.
Anna Klötzl: „Wir haben stark begonnen, sind dann aber leider wieder kurzzeitig eingebrochen. Wir haben uns dann den Sieg aber erkämpft. Für die Moral der Mannschaft war es wichtig, dass wir nach der unnötigen Niederlage gegen Chemnitz gewonnen haben“.